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Am 8. Mai 1945 endete vor fast 60 Jahren der Wahnsinn des Dritten "Tausendjährigen" Reiches. Weltweit gab es mehr als 50 Millionen Opfer - und noch immer fragt sich mancher: wie konnte es soweit kommen? Wie kam es, dass sich nicht mehr Menschen gegen die Diktatur wehrten? Wie war das damals eigentlich?
Diese Fragestellung war der Anlass für das Thema der neuen Literaturausstellung in der Stadtbibliothek im Glashaus. Unter dem Titel "Wie war das damals eigentlich? Die Zeit des Nationalsozialismus im Roman" werden in der Romanabteilung im 2. OG des Glashauses neben Romanen auch einige Sachbücher ausgestellt. Die Bücher handeln von Kindheitserlebnissen, vom Überleben als Jude in Nazi-Deutschland oder im Konzentrationslager, vom Widerstand gegen das Regime, von den Schrecken des Krieges oder vom Alltag in einem totalitären Staat. Manche Geschichten sind sehr bedrückend, andere machen Mut - aber meistens handelt es sich um Geschichten, die genauso passiert sind oder hätten passieren können.
Die Ausstellung läuft bis Ende April, ein Literaturverzeichnis liegt aus oder kann von der Homepage der Stadtbibliothek www.herten.de/kultur/bibliothek/index.htm heruntergeladen werden.