Viermal im Jahr trifft Kunst auf Industriekultur. Ob Malerei, Fotografie, Objekte oder Installationen – die Bandbreite zeitgenössischer Kunst ist groß. Der hohe Raum, die großen Fenster und das einfallende Licht faszinieren sowohl Aussteller als auch Besucher. Ein idealer Ort, um Kunst Raum zum Atmen und Entfalten zu geben. Seit 2005 begleitet die Initiative „Kunst in der Maschinenhalle“ organisatorisch die Ausstellungsreihe und berät bei der Auswahl der jährlichen Künstlerinnen und Künstler für die Ausstellungsreihe.
Interessierte Künstlerinnen und Künstler können sich mit Mappen beim Kulturbüro bewerben. Einsendeschluss ist immer der 15. September für Ausstellungen im folgenden Jahr.
Sonntag, 3. März bis Sonntag, 24. März
Vernissage: Sonntag, 3. März, 12 Uhr
Finissage : Sonntag 24. März 15 bis 18 Uhr
Andrea Behn & Antje Hassinger: „Simultan“
Gemälde, die in einem dicht gehängten Fries den Blick auf den Innenraum des Zechengebäudes konzentrieren. Bewusst stellen sie ihre Bilder der Architektur zur Seite. So korrespondieren ihre abstrakten Bilder mit dem Raum und den aus aktiven Zeiten der Maschinenhalle enthaltenen
Fragmenten.
Seit 2012 entstehen immer wieder gemeinsame Projekte bei denen sich die Malerinnen durch unterschiedliche Räume zu einem jeweils anderen Ausstellungskonzept inspirieren lassen. Sie arbeiten unabhängig voneinander, jedoch entstehen in ihren Arbeiten immer wieder Parallelen, simultane Prozesse.
Sonntag, 14. April bis Sonntag, 5. Mai
Vernissage: Sonntag, 14. April, 11 Uhr
Gaby Lepper-Mainzer: „Malerische FarbRÄUME“
Farbräume wirken atmosphärisch; die Künstlerin Gaby Lepper-Mainzer aus dem Münsterland zeigt auf großformatigen Leinwänden verschiedene Themenschwerpunkte, darunter BTHVN, Inspiration Art Nouveau, Rojo oder ihr neues Sujet: Florilège
Sonntag, 1. September bis Sonntag, 22. September
Vernissage: Sonntag, 1. September, 11 Uhr
Anne Thoss & Udo Unkel: „...so dies und das“
Anne Thoss und Udo Unkel vereint in ihren Werken die Auseinandersetzung mit dem Thema „Der Mensch als Individuum sowie als Bestandteil der Gesellschaft“. In unterschiedlichen Darstellungsweisen werden sowohl individuelle Deformierungen als auch Auswirkungen menschlichen Verhaltens aufgezeigt. Anne Thoss arbeitet u.a. mit Objektkisten (alten Bankschließfachkassetten), in denen sie Geschichten erzählt oder von Ereignissen berichtet und die Betrachter mit den Beobachtungen und Gedanken der Künstlerin konfrontiert. Udo Unkels zumeist aus Edelstahl gefertigte Skulpturen zeigen sehr schlanke, hoch aufragende Figuren. Sie sind reduziert auf ein Gerüst, meist ist allein der Kopf fein ausgearbeitet. Allen gemein ist, dass sie frei von hemmender Physis und belastendem Irdischen sind und zugleich den Eindruck machen, im Gleichklang mit Natur und Erde zu stehen.
Sonntag, 17. November bis Sonntag, 8. Dezember
Vernissage: Sonntag, 17. November, 11 Uhr
Sophia Kühn: „Der weite Himmel und das Meer“
Die französische Atlantikküste begleitet das Leben der Künstlerin Sophia Kühn. Nahezu ein Viertel des Jahres verbringt sie an diesem Ort, um zu beobachten, fotografieren, malen und ständig Neues zu entdecken. Der weite Horizont, das Meer, der Himmel, die Gezeiten, Farben und Licht – all diese ständigen Veränderungen dienen als Quelle ihrer Inspiration. Sophia Kühn ist überwältigt von der Schönheit der Küstenumgebung, die sie in ihren Bildern einfängt. Doch in ihren Werken spiegelt sich nicht nur die äußere Welt wider, sondern auch ihr Inneres. Einige Motive vermitteln das Gefühl der Ferne, abseits von allem, während andere den Betrachter mitten ins Geschehen versetzen. Mal strahlen ihre Bilder Glück aus, dann wiederum Wut oder Melancholie.
Zeche Scherlebeck
Scherlebecker Str. 260
45701 Herten
Samstag 15 bis 18 Uhr und
Sonntag 11 bis 18 Uhr
Der Eintritt ist frei.