Pflege & Demenz
Wenn die Versorgung pflegebedürftiger Menschen nicht mehr alleine durch Angehörige, Freunde oder Nachbarn sichergestellt werden kann, bietet es sich an, einen ambulanten Pflegedienst in Anspruch zu nehmen.
Neben pflegerischen Maßnahmen werden in der Regel auch hauswirtschaftliche Hilfen (Einkaufen, Wäschepflege, Putzen etc.) angeboten. Es gibt ambulante Pflegedienste der Wohlfahrtsverbände sowie private Anbieter. Über Einzelheiten und Preise informieren Sie sich bitte bei folgenden Pflegediensten:
Amb. Krankenpflege Schwarz (privat)
Kaiserstr. 95
45699 Herten
Tel. 1: 0 23 66/3 80 54
Tel. 2: 0 23 66 / 532 46
Fax: 0 23 66 / 1 81 98 01
Pflegeeinrichtungen Kirsch KG (privat)
Scherlebecker Str. 264
45701 Herten
Tel.: 0 23 66 / 94 53 08
Fax: 0 23 66 / 94 54 00
E-Mail: ralfkirsch@ versanet.de
Diakoniestation Herten (Wohlfahrt)
Ewaldstr. 72
45699 Herten
Tel.: 0 23 66 / 10 67 10
Fax: 0 23 66 / 10 67 90
Martinus – Amb. Dienste am Gertrudis-Hospital (Wohlfahrt)
45701 Herten
Tel.: 0209 / 35 70 50
Fax: 0209 / 6 19 19 99
Kuhstr. 23
Echo Pflegedienst GmbH (privat)
Bahnhofstr. 126
45701 Herten
Tel.: 0209 / 3 59 47 40
Fax: 0209 / 3 59 47 41
ProVital GbR – Rosemarie Beier Amb. – Pflege u. Betreuung (privat)
Ewaldstr. 96
45699 Herten
Tel.: 0 23 66 / 5 43 22
Fax: 02366/54322
Abc-Sozialstation – A. Oenning (privat)
Waldstr. 6
45699 Herten
Tel.: 0 23 66 / 3 20 58
Fax: 0 23 66 / 3 20 59
Caritas-Sozialstation Pflege- u. Palliativdienst Palliativ-Care-Team (Wohlfahrt)
Hospitalstr. 11 – 13
45699 Herten
Tel.: 0 23 66 / 30 40
Fax: 0 23 66 / 30 44 00
AWO Unterbezirk Recklinghausen – Pflegebüro Herten – Amb. Pflegedienst–Sitz (Wohlfahrt)
Langenbochumer Str. 201
45701 Herten
Tel.: 0 23 66 / 1 80 80
Fax: 02366/180810
E-Mail: info@ awo-recklinghausen.de
Pflegebüro Bahrenberg Inh. Rafael Ciurej (privat)
Ewaldstr. 149
45699 Herten
Tel.: 0 23 66 / 1 08 80
Fax: 02366/10888
E-Mail: herten@ pflege-buero.com
Homepage: www.pflege-buero.com
DeWa-Beatmungs- und Intensivpflegedienst DeWa (privat)
Ysuf Demir
Malteserstr. 5
45701 Herten
Tel.: 0173 / 9 71 83 71
Ambulante Pflege Gerd Tripp (privat)
Bahnhofstr. 150
45701 Herten
Telefon: 0209 / 97 29 666 0
Fax: 0209 / 97 29 666 9
E-Mail: info@ pflege.tripp.de
Homepage: www.pflege.tripp.de
DRK – Soziale Dienstleistungen Vest gGmbH (Wohlfahrt)
Loekamptor 1-3
45772 Marl
Tel.: 0 23 65 / 4 78 15
Service-Nr. für den Kreis RE:
0800/ 1 92 19 00
Fax: 02365/413335
E-Mail: vaupel@ kv-recklinghausen.drk.de
VIP Veras Intensivpflege GmbH
Vera Kosir
Ewaldstr. 57
45699 Hertener Stadtwerke GmbH
Tel.: 0152 / 34 20 15 93
E-Mail: vip-pflege.herten@ yahoo.de
Homepage:www.pflege-vip.de
Senioren-Park carpe diem
Eschenweg 2
45699 Herten
Tel.: 02366 58 19 19 0
E-Mail: herten@ senioren-park.de
Homepage: www.senioren-park.de/Herten
Tagespflege bezeichnet eine pflegerische Versorgung in einem bestimmten Zeitraum am Tag in einer Tagespflegeeinrichtung.
Gründe für die Inanspruchnahme
- Entlastung der Pflegeperson
- Rehabilitation nach einem Krankenhausaufenthalt
- Zu pflegende Personen aus der Isolation herausholen u.a.
Anbieter in Herten
Tagespflege der Arbeiterwohlfahrt
Haus Scherleburg
Scherlebecker Str. 260
45701 Herten
Tel: 0 23 66 / 48 88
Tagespflege Kirsch
Mittelpunkt Mensch im Cirkel
45699 Herten Ewaldstr. 36
Telefon: 0 23 66 / 5 00 95 13
Tagespflege Lichtpunkte für Menschen mit Demenz
Ewaldstr. 56-58
45699 Herten
Telefon: 0 23 66 / 30 44 57
Tagespflege Martinus
Kuhstraße 25
45701 Herten-Westerholt
Telefon: 0 209 / 36 15 380-12/-13
Tagespflege Seniorenpark Carpe diem
Eschenweg 2
45699 Herten
Telefon: 0 23 66 / 58 19 19 – 0
Tagesklinik - Alltagsnahe Therapien
Bei einer Tagesklinik handelt es sich um eine teilstationäre Krankenhausbehandlung, die die Möglichkeit einer intensiven Diagnostik und Therapie bietet, ohne dass die Patienten auf ihre gewohnte Umgebung verzichten müssen.
Die Bemühungen haben vor allem ein Ziel: Die Patienten sollen möglichst selbständig wieder in ihren eigenen vier Wänden leben. Deshalb sind alle Therapien alltagsnah und auf das persönliche Defizit hin ausgerichtet. Um dieses Ziel gemeinsam mit dem Patienten zu erreichen, arbeiten viele Berufsgruppen des Krankenhauses/Fachkrankenhauses zusammen: Ärzte, Krankenschwestern, Krankengymnasten ebenso wie z. B. Sozialarbeiter und Ergotherapeuten.
Weitere Informationen im Internet
Bei der Kurzzeitpflege handelt es sich um die zeitlich befristete Unterbringung in einer Kurzzeitpflegeeinrichtung (maximal 28 Tage im Jahr). Dieses Angebot richtet sich an Pflegebedürftige, deren Pflege zu Hause vorübergehend nicht sichergestellt ist. Gründe können sein, dass die pflegende Angehörige krank wird oder zur eigenen Entlastung in den Urlaub fährt.
Auch im Anschluss an eine Krankenhausbehandlung kann Kurzzeitpflege sinnvoll sein. Sie dient dann der Rehabilitation der Patientinnen und Patienten und schafft zeitlichen Spielraum, um das häusliche Umfeld auf die neue Situation vorzubereiten. Neben der Kurzzeitpflege gibt es auch noch die sogenannte Verhinderungspflege. Diese Ansprüche bestehen unter Umständen nebeneinander. Eine frühzeitige Anmeldung, insbesondere in den Urlaubsmonaten, ist ratsam.
Gründe zur Inanspruchnahme
- Entlastung der Pflegeperson (Urlaub, Krankheit)
- Übergangszeit nach einer stationären Behandlung u.a.
Altenzentrum Franz-von-Assisi
Hospitalstr. 13
45699 Herten
Tel: 0 23 66 / 30 40
Haus St. Martin
Johanniter Str. 3
45701 Herten
Tel: 02 09 / 9 61 60
Hausgemeinschaft St. Barbara
Ebbelicher Weg 15
45699 Herten
Tel.: 0 23 66 / 4 92 54 20
St. Elisabeth-Pflegezentrum Herten
Im Schloßpark 6-8
45699 Herten
Tel: 0 23 66 / 56 44 0
Theodor-Fliedner-Haus
Annastraße 22
45701 Herten
Tel: 02 09 / 3 61 52 70
Fax: 02 09 / 3 61 52 71 50
Wally-Windhausen-Zentrum
Dr. Löwenstein-Str. 1
45699 Herten
Tel: 0 23 66 / 1 03 30
Wohn- und Pflegezentrum Gertrudenau
Scherlebecker Str. 264
45701 Herten
Tel.: 0 23 66 / 94 50
Der „Heimfinder“ ist ein Angebot des Ministeriums Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Er bietet die Möglichkeit tagesaktuell freie Heimplätze der Kurzzeit- und Dauerpflege zu finden.
Es gibt Situationen, in denen ein pflegebedürftiger Mensch nicht mehr zu Hause versorgt werden kann. In Pflegeheimen werden dauerhaft pflegebedürftige Menschen durch Fachkräfte rund um die Uhr betreut und versorgt.
Wer einen Heimplatz benötigt, stellt zunächst bei seiner Pflegekasse Anträge für eine Heimnotwendigkeitsbescheinigung, für stationäre Pflege und die Einstufung in eine Pflegestufe. Die Pflegekasse schaltet dann den Medizinischen Dienst der Krankenkasse ein. Dieser prüft, ob eine stationäre Versorgung notwendig ist und ob Pflegebedürftigkeit besteht.
Die Heimkosten setzen sich zusammen aus
- Kosten der Pflege
- Kosten der Unterkunft und Verpflegung
- Investitionskosten
Reichen die eigene Rente und sonstige Einkünfte zur Deckung der Heimkosten nicht aus, erhält man unter bestimmten Voraussetzungen „Hilfe zur Pflege in Einrichtungen“ beim
Kreissozialamt
Kurt-Schumacher-Allee 1
45657 Recklinghausen
Tel.: 0 23 61 / 53 1
Altenzentrum Franz-von-Assisi
Hospitalstr. 13
Tel.: 0 23 66 / 30 40
Haus St. Martin
Johanniterstr. 3
Tel.: 02 09 / 9 61 60
Kardinal-von-Galen-Haus
Hahnenbergstr. 108
Tel.: 0 23 66 / 95 40
Wohn- und Pflegezentrum Gertrudenau
Scherlebecker Str. 264
Tel.: 0 23 66 / 94 50
Theodor-Fliedner-Haus
Annastr. 22
Tel.: 0209 / 361 527 0 oder
Tel.: 0209 / 361 527 114 (Beratung)
Wally-Windhausen-Seniorenzentrum
Dr. Loewenstein-Straße 1
Tel.: 0 23 66 / 1 03 30
St. Elisabeth-Pflegezentrum
Im Schlosspark 6 – 8
Tel.: 0 23 66 / 5 64 40
Wohn- und Pflegezentrum Backumer Tal
Feldstr. 30
02366 / 1 72 30 00
Belia Seniorenresidenz Herten
Feldstraße 177
02366 / 9 34 00
Medizinisch versteht man unter Demenz eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns (latein.: "ohne Geist sein").
Demenzkranke haben Beeinträchtigungen des Gedächtnisses und anderer Funktionen des Gehirns. Sie können nicht mehr abstrakt denken, ihre Urteilsfähigkeit lässt nach, sie können keine Probleme mehr lösen, sie sind zeitlich, persönlich, örtlich und/oder situativ nicht orientiert, sie erleben die Störung und den Verlust der Sprache, sie können ihre Gefühle und Stimmungen nicht mehr kontrollieren.
Diese Veränderungen des Erkrankten machen den Umgang für Angehörige, Freunde und Bekannte oft so schwierig.
Zur fachlichen Beratung und Unterstützung gibt es in Herten und Umgebung verschiedene Anlaufstellen.
Krankenhäuser in Herten
- Westfälisches Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie Herten, Gerontopsychiatrische Station
- Gertrudis-Hospital, Geriatrische Station
- St. Elisabeth-Hospital
Sonstige Organisationen
- Gedächtnissprechstunde (Kreis Recklinghausen)
- Seniorenbüro der Stadt Herten / BIP
Seminare und Selbsthilfegruppen
- Ehrenamtlicher Dienst - Lichtpunkte - beim Caritas-Verband, Telefonnummer: 02366 / 30 40
- Lichtpunkte
- AWO Beratungsstelle Demenz und Pflege, Telefonnummer: 02366 / 50 37 85
- Martinus Ambulante Dienste, Telefonnummer: 0209 / 35 70 50
Seniorenheime mit spezialisierten Angeboten für Menschen mit Demenz
Caritas – Hausgemeinschaft St. Barbara
Ebbelicher Weg 15
45699 Herten
Tel.: 0 23 66 / 49 25 42 0
E-Mail: info@ caritas-herten.de
4 Wohngemeinschaften für jeweils 10 Bewohner mit besonderem Lebenskonzept für demenziell erkrankte Menschen.
St. Elisabeth-Pflegezentrum Herten
Im Schlosspark 6-8
45699 Herten
Tel.: 0 23 66 / 56 44 0
Theodor-Fliedner-Haus
Annastr. 22
Tel.: 0209 / 361 527 0 oder
Tel.: 0209 / 361 527 114 (Beratung)
Wohngruppe für demenziell erkrankte Menschen.
Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz
ALTER-nativ Wohnen GmbH & Co KG
2 Wohngemeinschaften für je 9 demenziell erkrankte Menschen
Kaiserstraße 91
45699 Herten
Ackerstraße 2
45897 Gelsenkirchen
Tel. 0209 / 59 08 200
Homepage: www.anw-alternativ-wohnen.de
E-Mail: info@ anw-alternativ-wohnen.de
Casacura Pflegedienst
1 Wohngemeinschaft für 12 demenziell erkrankte Menschen
Feldstraße 184
45701 Herten
Trogemannstraße 4
45772 Marl
Tel.: 02365 / 9246462
Homepage: www.casacura-pflegedienst.de
E-Mail: info@ casacura-pflegedienst.de
Humanika Pflegedienst GmbH
1 Wohngemeinschaft für jeweils 9 Bewohner*innen mit für demenziell erkrankte Menschen
Ewaldstraße 166
45699 Herten
Tel.: 0231 / 586878-0
Mobil: 0155 66360233
Fax: 0231 / 586878-12
E-Mail: Vermietung@ und humanika.deInfo@ humanika.de
Homepage: https://humanika-wohnen.de/herten-ewaldstr-humanika-wohngemeinschaften/
Sie selbst oder Ihr Angehöriger kann durch Krankheit bzw. eine Behinderung den Alltag nicht mehr bewältigen? Dann stehen Ihnen Leistungen aus der Pflegeversicherung zu. Diese Leistungen erhalten Personen, die für alltägliche Aufgaben und Verrichtungen - für mindestens sechs Monate - im deutlichen Maße Hilfe benötigen.
So genannte gewöhnliche und wiederkehrende Verrichtungen im Sinne des Pflegeversicherungsgesetze sind unter anderem:
- Körperpflege
- Ernährung
- Mobilität
- An- und Ausziehen
- Verlassen der Wohnung
- Treppensteigen
- ...
- Hauswirtschaftliche Versorgung
- Wäsche
- Hausputz
- Einkaufen
- ...
Die Pflegebedürftigkeit wird durch den Medizinischen Dienst der Krankenkasse (MDK) festgestellt. Das Ergebnis der Begutachtung durch den MDK ist für die Pflegekasse maßgeblich. Der Medizinische Dienst beurteilt das Ausmaß der Pflegebedürftigkeit durch den durchschnittlichen Zeitaufwand für die pflegerische und hauswirtschaftliche Versorgung. So wird die entsprechenden Pflegestufe festgelegt.
Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Krankenkasse (Pflegekasse), allen ambulanten Pflegediensten und im Seniorenbüro/BIP der Stadt Herten - Wir beraten Sie gern! Einen Antrag für Leistungen der Pflegeversicherung stellen Sie bei der Krankenkasse der pflegebedürftigen Person.
Die Kreispflegekonferenz ist das nach dem Landespflegegesetz NW vorgeschriebene Organ zur Sicherstellung, Qualifikation und Weiterentwicklung der pflegerischen Angebotsstruktur im Kreis Recklinghausen.
Das Ziel ist die Gewährleistung einer leistungsfähigen, bedarfsgerechten und wirtschaftlichen ambulanten, teilstationären, vollstationären und komplementären Angebotsstruktur für alle Pflegebedürftigen. Im Kreis Recklinghausen konstituierte sich die Kreispflegekonferenz am 14.11.1996. Die Geschäftsführung obliegt der Kreisverwaltung.
Pflegeplanung
Die Kreise und kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen haben seit dem 01.07.1996 die Aufgabe, die Infrastruktur des Pflegebereiches zu sichern. Auf der Grundlage des § 6 Landespflegegesetz erfüllt der Kreis Recklinghausen diese Aufgabe durch die Erstellung von Pflegeplänen (bisherige Bezeichnung: Pflegebedarfspläne). Die kreisangehörigen Städte und Gemeinden sind in die Planungs- und Aufgabenwahrnehmungen mit einzubeziehen.
Weitere Informationen sind unter anderem bei der Krankenkassen-Zentrale zu finden.
Serviceangebote und Dienstleistungen rund um die Themen Pflege, Unterstützung oder Wohnen im Alter hat der Kreis Recklinghausen zusammengestellt.