Diese Meldung ist vom 16.11.2004.
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"Weiterbildung geht zur Schule"

16.11.2004

An zwölf Standorten in NRW startet in diesen Tagen ein neues Projekt des Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit NRW mit dem Titel "Weiterbildung geht zur Schule". Ziel ist es, dass ...

An zwölf Standorten in NRW startet in diesen Tagen ein neues Projekt des Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit NRW mit dem Titel "Weiterbildung geht zur Schule". Ziel ist es, dass verschiedene Weiterbildungseinrichtungen konkrete Maßnahmen, wie Kurse und Projekte für Schulen planen und durchführen und damit auch ihr Potential an möglichen Dienstleistungen für Schulen verdeutlichen.

Herten ist einer dieser Standorte. Die Volkshochschule hat am vergangenen Donnerstag, die für Herten gemeldeten Weiterbildungseinrichtungen zum ersten Kooperationstreffen eingeladen. Das sind neben der VHS die Familienbildungsstätte Herten (FBS), das aktuelle forum NRW (af) und dem dort angeschlossenen Progressiven Eltern- und Erzieherverband (PEV), das Bildungswerk des DGB und das Paritätische Bildungswerk NRW. An dieser konstituierenden Sitzung hat ebenfalls Jörg Kersten als Bereichsleiter Schule teilgenommen und die Unterstützung der Schulverwaltung für die Bekanntmachung der Maßnahmen in den Schulen zugesagt. Die Weiterbildungseinrichtungen haben zunächst ihre Projektideen eingebracht und diskutiert. Aufgeführt wurden neuartige Zertifkatskurse EDV für SchülerInnen ebenso wie Gesundheits- und Bewegunsgangebote, Medienworkshops, Angebote zum Thema Konfliktbearbeitung, Vorbereitung auf schulische Anforderungen, Elternarbeit und anderes mehr.

Im Weiteren werden die Einrichtungen ihre Angebote konkretisieren und in einer weiteren Runde im Januar abstimmen und zu einem gemeinsamen Angebot zusammenführen. Ende Februar 2005 sollen die Schulen umfassend über die Angebote und die Konditionen informiert werden. Die Kurse selbst sollen nach den Osterferien beginnen und im 2. Halbjahr 2005 fortgeführt werden. Für das Projekt werden in 2005 Landesmittel zur Verfügung gestellt, um die Arbeit zu unterstützen und um Raum für Experimente zu lassen. Einzelheiten sind hier noch nicht bekannt - nur so viel, dass die Mittel begrenzt sind und nicht erwarten lassen, dass die Angebote kostenfrei durchgeführt werden können.

VHS-Leiter Frank Senner wurde von den Kooperationspartnern die Geschäftsführung für die Dauer des Projektes übertragen.