Diese Meldung ist vom 05.04.2005.
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Untersuchungen haben erhöhte PCB-Werte ergeben

05.04.2005

Seit einigen Monaten werden in Herten alle öffentlichen Gebäuden auf Schadstoffe untersucht. Mit der Untersuchung ist das Ingenieurbüro MTM aus Mülheim beauftragt.

In einem ersten Arbeitsschritt wurden alle Gebäude begangen und einer Sichtkontrolle unterzogen. Nachgeschaltet, in einem zweiten Schritt, wurden die Gebäude mit hohem Verdachtspotential einer intensiveren, katastermäßigen Sondierung unterzogen. Dazu gehörten auch die Willy-Brandt und die Städtische Realschule.

Die Ergebnisse der mit der Katasteruntersuchung einhergehenden Probennahmen ergaben in beiden Schulen erhöhte PCB-Werte. Deshalb werden nun Raumluftmessungen durchgeführt, die Aussagen über die PCB-Gesamtbelastung der Raumluft im Gebäude ermöglichen. All diesen Untersuchungen zugrunde liegt die PCB-Richtlinie 3.2 des Landes NRW.

Bis Dienstag, 12. April, sollen die Messungen in den beiden Schulen abgeschlossen sein. Anschließend werden in einem Labor die Auswertungen vorgenommen. Dieser Prozess wird voraussichtlich weitere sieben Tagen erfordern.

"Wir werden sehr verantwortungsbewusst mit den Ergebnissen umgehen. Sollten bei den Raumluftmessungen höhere Werte herauskommen, werden wir sofort handeln", sagt ZBH-Werksleiter Wolfgang Lücke. "Die Messpunkte werden flächendeckend über das gesamte Schulgebäude verteilt. So können aussagekräftige Ergebnisse ermittelt werden", erklärt Jörg Moberg, der zuständige Hochbauingenieur des ZBH.

Bis Dienstag, 12. April, sollen die Messungen in den beiden Schulen abgeschlossen sein. Anschließend werden in einem Labor die Auswertungen vorgenommen. Dieser Prozess wird weitere sieben Tagen erfordern.

"Wenn die Werte hoch sind, werden wir schnellstmöglich alle Schritte in die Wege leiten, die notwendig sind. Doch zunächst gilt es, die Ruhe zu bewahren und die Ergebnisse der Messungen abzuwarten", sagt Fachbereichsleiterin Elke Münich.