Diese Meldung ist vom 13.01.2003.
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Türkischer Generalkonsul besucht die Stadt Herten

Presse 13.01.2003

Herr Alphan Sölen, Generalkonsul der türkischen Republik, besucht am Dienstag 14. Januar 2003 auf Einladung des Bürgermeisters die Stadt Herten. Gemeinsam mit Vertretern des Gymnasiums, den Vorsitzenden des Ausschusses für ...

Herr Alphan Sölen, Generalkonsul der türkischen Republik, besucht am Dienstag 14. Januar 2003 auf Einladung des Bürgermeisters die Stadt Herten. Gemeinsam mit Vertretern des Gymnasiums, den Vorsitzenden des Ausschusses für Schule und Jugend und des Ausländerbeirates sowie weiteren Experten wird Bürgermeister Klaus Bechtel im Städt. Gymnasium mit dem Generalkonsul über Ideen diskutieren, wie die türkische Bevölkerung in Herten besser als bisher in die örtliche Bildungsdiskussion einbezogen werden kann.

Von dem Besuch des hochrangigen Regierungsbeamten erwartet Bürgermeister Bechtel eine Signalwirkung in Richtung der Menschen türkischer Herkunft. Der türkische Generalkonsul, der sehr interessiert an den Hertener Bestrebungen ist, hat in Aussicht gestellt, die Kampagne mit Rat und vielleicht auch mit Tat unterstützen zu können.

Eine gemeinsame Sprache ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Verständigung und das Zusammenleben in einer Gemeinschaft. Ausreichende Sprachkenntnisse sind außerdem eine entscheidende Grundlage für eine gute Schulbildung, das Erreichen eines qualifizierten Schulabschlusses und die Voraussetzung für die spätere Berufsausbildung.

Lehrerinnen und Lehrer in Herten müssen immer häufiger erkennen, dass die Sprachfähigkeit von Kindern bei der Einschulung in die Grundschule nicht ausreichend sind. Dieses ist besonders bei Kindern ausländischer Eltern festzustellen.

Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Herten das Konzept Sprachförderung auf den Weg gebracht. Damit soll u. a. erreicht werden, dass Familien mit Migrationshintergrund stärker für die Bedeutung von Bildung sensibilisiert werden.

In diesem Zusammenhang hat das Hertener Gymnasium mit der Stadt einen Kontrakt geschlossen, der zum Inhalt hat, den Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund zu erhöhen. Dazu hat die Schulleitung verschiedene Aktivitäten entwickelt.