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Veraltete Heizungsanlagen, keine barrierefreien Zugänge, alte Leitungen – Der Rat der Stadt Herten hat 2010 beschlossen, die Sanierung des Rathauses in zwei Bauabschnitten durchzuführen. Da die Renovierung des Hauptgebäudes samt Sitzungssaal mittlerweile abgeschlossen ist, beginnt zum neuen Jahr der zweite Bauabschnitt, die Sanierung des Rathausnebengebäudes. Der Abschluss der Arbeiten wird Ende 2014 erwartet.
In der nächsten Woche beginnt bereits die Anlegung der Baustraße über den Resser Weg. Um hierfür Platz zu schaffen, mussten zur Vorbereitung einige Bäume im Garten der VHS gefällt werden.
Wo sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während des Umbaus zu finden?
Derzeit arbeiten im Rathausnebengebäude 48 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachbereiche „Familie, Jugend und Soziales“ und „Bildung, Kultur und Sport“. Sie werden während des Umbaus vorübergehend in anderen städtischen Gebäuden untergebracht. In dieser Zeit sind alle Mitarbeiter trotzdem unter ihren bisherigen Telefonnummern erreichbar, lediglich die Adressen ändern sich. Zum Ende des nächsten Jahres können die Angestellten frisch renovierte Räume im Nebengebäude beziehen.
Die Mitarbeiter der Schulverwaltung sind bereits ab dem 4. Dezember im Gebäude „Zum Bauhof 10“ direkt neben dem Zentralen Betriebshof zu finden. Wegen der Umzugsarbeiten ist die Dienststelle am 4. und 5. Dezember geschlossen.
Die Mitarbeiter aus den Bereichen „Jugendarbeit“, „Hilfe zur Erziehung“ sowie „Kindertageseinrichtung“ werden vorübergehend die Räume der Elisabethschule an der Malteserstraße in Herten-Westerholt nutzen. Der Umzug dieser Dienststellen findet am 27. und 28. Dezember statt, sodass der normale Betrieb hier direkt zu Anfang des neuen Jahres aufgenommen werden kann.
Für die Mitarbeiter der Jugendförderung/Kinderfreunde kommt es nicht zu großen Veränderungen. Für sie konnten geeignete Übergangsräume innerhalb des Rathauses eingerichtet werden.
Hintergrund zur geplanten Sanierung
Die geplante Sanierung betrifft das gesamte Rathausnebengebäude. Dieses wird zunächst in seinen Rohbauzustand zurückversetzt und erhält anschließend den gleichen Ausstattungsstandard wie das Hauptgebäude. Hauptaugenmerk wird auch beim Nebengebäude auf den Erhalt bzw. die Verbesserung der Bausubstanz und die Modernisierung der Innenräume gelegt.
Ein wesentliches Element stellt der Einbau einer Aufzugsanlage im Bereich des Treppenhauses am Kopfeingang dar. Dieser sorgt dafür, dass in Zukunft alle Etagen des Gebäudes barrierefrei erreichbar sind. Gleichzeitig wird es einen neuen Haupteingang geben. Den bisherige an der Längsseite des Gebäudes will man aufgegeben, um den Zugang an der Kopfseite mit Blick zur Innenstadt zum neuen Haupteingang umzufunktionieren.
Außerdem wird die Zuwegung zum Gebäude umgestaltet, um der Bedeutung des Gebäudes gerecht zu werden und die Sichtbarkeit für die Bürger zu erhöhen. Hierzu soll aus Richtung Innenstadt ein neuer, gepflasterter und barrierefreier Zugang geschaffen werden. Dieser verläuft niveaugleich über die Baumtreppe zum Eingangspodest.
