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Der Kreis Recklinghausen startet eine Initiative zur Förderung der biologischen Vielfalt und Bekämpfung des Insektensterbens. Mit kostenlosem, regional angepasstem Saatgut möchte der Kreis Bürgerinnen und Bürger sowie lokale Organisationen unterstützen, ihren Beitrag zum Schutz von Wildbienen und anderen Insekten zu leisten. Die Saatgutmischung „Vestische Vielfalt“ ist für kleinere und größere Flächen ab Montag, 18. März, erhältlich.
Wer im eigenen Garten etwas für die biologische Vielfalt und gegen das Insektensterben unternehmen möchte, erhält Unterstützung vom Kreis Recklinghausen. Viele der vom Artenrückgang besonders betroffenen Wildbienenarten sind Spezialisten und auf bestimmte, heimische Wildpflanzen angewiesen. In den Blumenmischungen des stationären Einzelhandels und des Onlinehandels kommen diese jedoch kaum vor. Sie enthalten meist viele nicht heimische Pflanzen, die zwar hübsch anzusehen sind, aber kaum von heimischen Insekten genutzt werden können.
Die Saatgutmischung „Vestische Vielfalt“ mit Gräsern und Kräutern regionaler Herkunft, wurde von der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Recklinghausen speziell für die heimische Flora entwickelt und wird kostenfrei zur Verfügung gestellt. Es gibt ein Wiesensaatgut (50 Prozent Blumen, 50 Prozent Gräser) für größere Flächen bis zu 80 Quadratmetern und eine Saummischung (85 Prozent Blumen, 15 Prozent Gräser), die für Randbereiche und kleinere Flächen bis zu 30 Quadratmetern gedacht ist.
Die Saatgutaktion richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger mit Wohnsitz im Kreis Recklinghausen sowie an alle im Kreis Recklinghausen ansässigen Vereine und Verbände. Die Stadt Herten beteiligt sich an der Aktion. Das Saatgut kann gegen Unterschrift ab Montag, 18. März, nach vorheriger Terminvereinbarung im Rathaus Herten abgeholt werden. Für größere Flächen ab 80 Quadratmetern muss beim Kreis Recklinghausen ein einfacher Antrag gestellt werden.
Das Angebot ist begrenzt und gilt nur solange der Vorrat reicht.
Weitere Informationen zu den Saatgutmischungen sowie zur Anlage und Pflege von artenreichen Wiesen und Säumen gibt es bei der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Recklinghausen.
Kontakt Stadt Herten
Ansprechpersonen bei der Stadt Herten zur Terminvereinbarung sind Anne Feldhege (Tel. 02366 303-397) und Ilka Koelsch (Tel. 02366 303-337). Per E-Mail sind sie unter umwelt@ erreichbar. herten.de
Kontakt Kreis Recklinghausen
Ansprechperson bei der Unteren Naturschutzbehörde im Kreis Recklinghausen ist Philipp Schäning (Tel. 02361 534166, biodiversitaet@). kreis-re.de