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Insgesamt mehr als 1.500 Teilnehmer haben
an zwei Tagen über 200 Kubikmeter Abfall im
gesamten Stadtgebiet gesammelt. Helene
Langner, Abteilungsleiterin Abfallwirtschaft
berichtet: "Autobatterien, Sofas, Kühlschränke
und kaputte Fahrräder sind nur einige Beispiele
für die Wegwerfkultur einiger Zeitgenossen."
Besonders ärgerlich und besorgt ist Helene
Langner wegen der Gedankenlosigkeit, mit der
auch gefährlichste Abfälle in die Natur fliegen:
"Propangasflaschen, Autobatterien und Altöl
sind echte Umweltkiller!" Dabei ist deren
Entsorgung beim Umweltmobil sogar kostenlos.
Als erfreuliches Ergebnis des dritten Hertener
Frühjahrsputzes ist festzuhalten: Die Stadt ist
sauberer geworden. Mehrere Gruppen
bemerkten: es gab deutlich weniger zu tun, als
im vergangenen Jahr. Auch Bürgermeister
Klaus Bechtel, der sich im Schlosspark und
rund um die Feigeschule nützlich machte,
meinte: "Vielleicht hat unsere Aktion 'Herten
putzt sich raus’ schon zu
Bewusstseinsänderungen geführt. Auf jeden
Fall wird die Stadt sauberer."
Vom ZBH waren bei der Aktion etwa 25
Mitarbeiter mit zwanzig Fahrzeugen im Einsatz.
Zur großen "Besenparty" in der Fahrzeughalle
des Betriebshofes kamen ab 12.00 Uhr etwa
sechshundert fleißige Helfer, um sich an
Erbsensuppe und Würstchen zu stärken. Für
die Kinder war der Hertener Spielkäfer im
Einsatz. Sämtliche Verpflegung und Getränke
waren von örtlichen Firmen gespendet worden.
Bürgermeister Bechtel: "Nicht nur das
bürgerschaftliche Engagement verdient ein
großes Lob, sondern auch die Unterstützung
durch die örtliche Wirtschaft ist hervorragend."
Sowohl Bürgermeister wie auch Zentraler Betriebshof wollen in ihren Anstrengungen nicht
nachlassen. Den vierten Herten-Putztag wird es im nächsten Jahr auf jeden Fall geben.