Diese Meldung ist vom 06.07.2006.
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Praktikum erhöht Chance auf einen Ausbildungsplatz

Presse 06.07.2006

Ein vorausgegangenes Praktikum beim später gewünschten Betrieb vergrößert die Chance auf einen Ausbildungsplatz. Das erfuhr Bürgermeister Dr. Uli Paetzel von Gärtnermeister Gerd Franzen. Der Rathaus-Chef hatte gemeinsam mit Delia Temmler ...

Besuch bei Franzen - im Gewächshaus (07/06)
Gärtnermeister Gerd Franzen (li.) erklärte Delia Temmler (Beschäftigungsförderung) und Bürgermeister Dr. Uli Paetzel, worauf Auszubildende bei den Pflanzen achten müssen.
Besuch bei Franzen - auf der Bank (07/06)
Im Schatten auf der Bank lässt es sich aushalten - und einen schönen Ausblick genießen: (v.l.) Bürgermeister Dr. Uli Paetzel, Delia Temmler (Beschäftigungsförderung) sowie die Eheleute Ingrid und Gerd Franzen wagten beim Unternehmensbesuch einen Blick auf das Reich von Ingrid Franzen mit Terrakotta-Töpfen, floralen Farbtupfern und vielen Gestaltungsideen.

Ein vorausgegangenes Praktikum beim später gewünschten Betrieb vergrößert die Chance auf einen Ausbildungsplatz. Das erfuhr Bürgermeister Dr. Uli Paetzel von Gärtnermeister Gerd Franzen. Der Rathaus-Chef hatte gemeinsam mit Delia Temmler von der städtischen Beschäftigungsförderung den Gartenbaubetrieb im Spargeldorf Scherlebeck besucht, um die Nachwuchsförderung der Familie Franzen zu würdigen und sich vor Ort über die Ausbildungssituation zu informieren: "Es ist beachtlich und beispielhaft, dass ein Unternehmen dieser Größe ständig sechs junge Leute ausbildet."

Der Betriebschef berichtete ferner, dass er nicht unbedingt schulische Überflieger benötige: "Sie müssen motiviert sein und gut zu unserer jungen Truppe passen." Einen Grund, warum ständig mehrere Ausbildende im Betrieb aktiv sind, beschrieb Gerd Franzen so: "Als einzelner Azubi wäre ich auch nicht gerne ständig nur dem Chef ausgeliefert. Das Gruppenerlebnis ist wichtig, um voneinander zu lernen. Vieles reguliert sich von alleine."

Die Chefin Ingrid Franzen nutzte den Besuch, um den Bürgermeister auf die Straßensituation in der Ried anzusprechen. Paetzel erklärte, dass in einem ersten Schritt mit Grundeigentümern gesprochen werde. Für ihn habe die Schaffung von Fuß- und Radwegen die höchste Priorität. Dabei schränkte er ein: "Alles hängt natürlich davon ab, dass wir die Finanzierung hinbekommen."