Diese Meldung ist vom 28.07.2004.
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Ordnungssünder sehen in Herten "Rot"

Presse 28.07.2004

Rote Karte für Ordnungssünder (07.04)
Manfred Kemke vom KOD wird mit seinen Kollegen die Rote Karte für Ordnungssünder verteilen. Bernhard Bösing vom Ordnungsamt (li.) und Bürgermeister Klaus Bechtel erhoffen sich von der Aktion mehr Sauberkeit im Stadtgebiet.

In Herten bekommen Ordnungssünder bei geringfügigen Verstößen künftig die "Rote Karte." Kaugummis auf den Gehweg spucken, das achtlose Wegwerfen von Pommesschalen oder Zigarettenschachteln oder auch das "Verlieren" von Papiertaschentüchern sind keine Kavaliersdelikte. Vielmehr handelt es sich um Ordnungswidrigkeiten, und die können mit einer Geldbuße von bis zu 1000 Euro geahndet werden. Ebenfalls zu den Verstößen gehören das Verunreinigen von Verkehrsflächen und Anlagen durch Hundekot, das Urinieren in der Öffentlichkeit, wildes Plakatieren und auch das Nicht-Anleinen von Hunden.

"Sauberkeit ist ein Thema, das mir am Herzen liegt. Mit dem Herten-Putztag, dem Sauber-Team und vielen anderen Aktionen haben wir schon viel für die Sauberkeit in Herten getan. Das macht sich durchaus schon bemerkbar. Aber noch wichtiger als das Entfernen von Müll ist das Vermeiden der Verschmutzung. Dazu müssen wir bei den Bürgern ein Bewusstsein schaffen, und das geht nur in vielen kleinen Schritten. Die Rote Karte gehört dazu und soll die Leute aufmerksam machen", sagt Bürgermeister Klaus Bechtel.

Nachdem im Jahr 2003 die entsprechende Vorlage "Herten putzt sich raus - Sauberkeit in der Stadt" vom Rat der Stadt Herten verabschiedet wurde, konnte ein ganzes Bündel von Maßnahmen eingeleitet werden, die dazu dienen, dass sich die Sauberkeit in der Stadt und damit und das Wohlfühlen in der Stadt erhöht.

Dazu gehören die personelle Erweiterung des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD), die Aktion gegen wildes Plakatieren, die Einführung des Sauber-Teams und auch das Aufstellen der Hundetoilette in Westerholt.