Möglicherweise sind die Inhalte nicht mehr aktuell. Unsere aktuellen Meldungen finden Sie hier.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wir stehen an der Schwelle des neuen Jahres. Das ist ein Anlass innezuhalten und die zurückliegenden zwölf Monate noch einmal Revue passieren zu lassen.
Auch bei schwieriger gewordenen finanziellen Bedingungen war das ablaufende Jahr für Herten positiv. Es hat uns bei der Bewältigung des Strukturwandels ein deutliches Stück weiter nach vorn gebracht. Die Ansiedlung von Institut Fresenius, das Projekt "Rathausgalerien", die Schulsanierungen, das Sportstättenprogramm, die Entwicklung von "Ewald" und die "Olympia"-Bewerbung sind herausragende Beispiele für den Zukunftswillen unserer Stadt. Trotz mancher Unkenrufe, dass in Herten die Lichter ausgehen, haben wir beharrlich unsere Zukunftsprojekte weiterentwickelt.
Auch haben wir Wege gefunden das öffentliche Leben, das Vereinsleben und die Verbandsarbeit in Herten weiter zu fördern. Eine Stadt lebt von dem bürgerschaftlichen Engagement seiner Einwohner. Dies gilt es, gerade in heutiger Zeit, zu unterstützen. Mit dem Bürgerpreis der Stadt Herten haben wir ein neues Element geschaffen, mit dem besondere Leistungen für Bürgersinn jährlich ausgezeichnet werden. Das Zusammengehörigkeitsgefühl der Hertenerinnen und Hertener ist weiter gewachsen. Ein Indiz für die Solidarität unserer Bürger ist beispielsweise die hohe Spendenbereitschaft für die Menschen in unserer Partnerstadt Schneeberg im Erzgebirge bei der Flutkatastrophe im letzten Sommer.
Das Jahr 2003, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wird für die Deutschen ein Jahr mit besonderen Herausforderungen. In Ansätzen ist jetzt erkennbar, dass längst überfällige Reformen energisch angepackt werden. Dies bedeutet für den Einzelnen zwar höhere Belastungen durch Steuern und Sozialabgaben aber auch die Chance, dass so die Leistungen unseres sozialen Sicherungssystems auf lange Sicht erhalten bleiben.
Für Herten wird es die wichtigste Aufgabe sein, unsere städtischen Finanzen in den Griff zu bekommen ohne die Stadt dabei kaputt zu sparen. Herten, als Stadt im Strukturwandel, muss hier gleichzeitig bremsen und Gas geben. Wenn uns das in den nächsten zwölf Monaten genauso gut gelingt wie in diesem Jahr, kommen wir dem Ziel, unsere Stadt zukunftsfähig zu machen, wieder ein Stück näher.
Ich bin mir sicher, dass wir mit einer gesunden Portion Optimismus die anstehenden Herausforderungen gemeinsam meistern werden. In diesem Sinne wünsche ich allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr 2003!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Klaus Bechtel
