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Die gezielte Sprachförderung in Hertener Kindergärten und Grundschulen nahm sich die Fernsehredaktion des WDR-Studios Dortmund zum Thema, um einen Bericht zu drehen, der heute abend um 19.30 Uhr im Dritten Deutschen Fernsehen in der "Lokalzeit im Revier" ausgestrahlt wird.
"In Herten soll kein Kind eingeschult werden, das nicht in der Lage ist, dem Unterricht in deutscher Sprache zu folgen". Dieses Ziel formulierte der Hertener Bürgermeister Klaus Bechtel im Juni 2001. Denn für eine spätere Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben ist die Beherrschung der deutschen Sprache unerlässlich.
Unter dem Namen "Sprachkompetenzzentrum Herten" stellte der Bürgermeister ein Projekt vor, mit dem erstmalig pilothaft und flächendeckend für eine ganze Stadt sichergestellt werden soll, dass alle Schulanfänger bereits beim Eintritt in die Grundschule über notwendige Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen.
Nachdem die sogenannte PISA-Studie Bildungsdefizite bei den deutschen Schülern im europäischen Vergleich offen gelegt hat, bekam das Thema Sprachförderung eine bundesweite Brisanz. Lösungen wurden gesucht. Das Hertener Sprachförderungsprojekt bekam viel Aufmerksamkeit und wurde unter anderem von den zuständigen Bundes- und Landesministerinnen vor Ort begutachtet.
Welche Erfahrungen man mit dem Hertener Projekt gewonnen hat und wie in Herten Sprachförderung betrieben wird, stellt der WDR heute in seinem Beitrag vor. Als Beipiele werden zwei Sprachfördergruppen in einem Hertener Kindergarten und einer Grundschule gezeigt.
