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Der passionierte Frührentner aus Altenessen hat noch Energie, Zeit und Brille genug, sich umzusehen in den Gefilden gleich um die Ecke, wo es mal wieder drunter und drüber geht. Meckernd, nörgelnd und grantelnd berichtet er uns von den Unzulänglichkeiten des mitmenschlichen Alltags, sinniert über Sorgen und Nöte, die klein, aber vielgestaltig und darum bedeutsam sind.
Das Leben ist tückisch und reißt den nichtsahnenden Passanten wie ein Sumpfloch mitten hinein. Ob Vertreter vor der Tür stehen, ob in der Warteschleife eines interaktiven Telefons, die schreckhafte Schwägerin zu Besuch ist oder die Enkelkinder in die Disco begleitet werden müssen, in der kleinbürgerlichen Ordnung steckt der Keim des Chaos so hartnäckig wie sonst nirgendwo.
Sein Ruhrpott Dialekt, bar jeder Grammatik und reich an Wortverwechslungs-Komödien, entsprudelt unzensiert und direkt seinem Bewusstsein. Ein gehöriges Maß an Unbildung verschleiert ein gewisses Talent zur Bauernschläue. Herbert Knebel spricht eben ungeniert Klartext!
In Herten wird er das tun am Donnerstag, 27. Januar 2005, um 20.07 Uhr in der Gesamtschule Herten, Fritz-Erler-Straße. Die Karten gibt es im zentralen Vorverkauf am Montag, 20. Dezember 2004, ab 17 Uhr im Glashaus Herten zum Preis von 19 Euro.