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„Nach sechs bis acht Wochen fängt man an, in der Fremdsprache zu träumen“, ist sich Uli Paetzel sicher. Als ehemaliger Auslandsstudent habe er diese Erfahrung bereits gemacht. Aber mehr als die „Traumsprache“, interessierte das Stadtoberhaupt die Erfahrungen und Eindrücke der Mädchen.
„Ich arbeite mit Architekten und Ingenieuren, das ist echt spannend“, erzählt Studentin Elodie Robbe. Sie spricht fließend Deutsch und freut sich darauf, noch bis Ende August in der Immobilienverwaltung des Kreises zu arbeiten. „Momentan beschäftigen wir uns mit einem Projekt für den Landrat“, verrät die 22-Jährige. Die zweite Vorsitzende der Arras-Freunde Herten, Erika Springstub, schmunzelt: „Elodie ist in ihrem Gastdomizil Scherlebeck schon bekannt wie ein bunter Hund.“
Perrine Dézèque hingegen arbeitet bei der IT-Firma Prosoz. Und für ihre Ausbildung im Fach „Internationaler Handel“ ist der Deutschlandaufenthalt bestimmt vorteilhaft. Immerhin hat sie schon Erfahrungen mit Auslandsreisen. „Ich war schon zum Schüleraustausch in Herten“, erklärt sie.
Während die Abiturientin schon Ende der Woche wieder in ihre Heimat fährt, hat Elodie noch einige Arbeitswochen vor sich. Dann kann sie ihren Hobbies Klarinette- und Golfspielen nachgehen. „Und ich golfe echt schlecht“, scherzt sie.
Begeistert ist sie übrigens von der Natur im Ruhrgebiet. „Ich habe gehört, dass es hier viel Industrie geben soll. Aber in Herten fällt das gar nicht auf, weil es hier so viele Bäume gibt.“