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So erfuhr das Stadtoberhaupt, was die Hertener auf dem Herzen haben. „Soso, mehr Veranstaltungen für alle in Westerholt“, liest Uli Paetzel laut vor. Die Schreiber verewigten urbane Wünsche, aber auch allgemeine Gedanken. „Ich wünsche mir Friede auf Erden“, ist dort auch zu lesen. „Ein Wunsch lautete, dass Schalke bitte Meister werden soll“, erinnert sich CJD-Leiterin Elisabeth Achhammer und verkneift sich ein Grinsen. Der bekennende „Königsblau“-Fan Paetzel würde dieses Anliegen sicherlich sofort unterschreiben - leider steht es auf einem der anderen Tischstücke, die im Gebäude des Jugenddorfwerks aufgestellt wurden.
„Schönes Fest, schöne Idee“, meint Hertens Bürgermeister, als er an die CJD-Veranstaltung im Mai zurückdenkt. Von nun an planen die Organisatoren für jedes Jahr eine ähnliche Veranstaltung, erzählt Elisabeth Achhammer. In Zusammenarbeit mit Nachbarn und Freunden sei bereits das erste Fest, das unter dem Motto „Wünsch Dir was“ stand, sehr gut angekommen. Dort wurden vor allem die Angebote des CJD vorgestellt. Darüber hinaus gab es buntes Rahmenprogramm der Jugendlichen, sowie Musik und Imbissbuden der restlichen Unterstützer.
Was die oftmals sozial, körperlich oder mental benachteiligten Jugendlichen des CJD dann auf die Beine stellen, ist noch nicht klar. Eins ist jedoch sicher: Die jungen Tischler sind froh, dass ihr Schreinerwerk Verwendung findet. „Lehrlinge in Handwerksbetrieben fertigen oft nur Übungsobjekte an, die nicht benutzt werden wenn sie fertig sind“, erklärt die Leiterin der sozialen Einrichtung. „Umso schöner wenn man sich zwei bis drei Monate Zeit nehmen kann um ein Projekt fertig zu stellen und dann noch sieht, dass es einen Sinn hatte.“