Möglicherweise sind die Inhalte nicht mehr aktuell. Unsere aktuellen Meldungen finden Sie hier.
Bürgermeister Klaus Bechtel nennt die "Spielplatzinitiative Buchenbusch" ein herausragendes Beispiel bürgerschaftlichen Engagements. Um seiner Unterstützung auch materiell Ausdruck zu verleihen, hat das Hertener Stadtoberhaupt selbst Spenden in Höhe von 500 DM gesammelt. Diesen Betrag wird er am Freitag, 23.03.2001 auf dem Spielplatz Buchenbusch den Initiatoren Sandra Pohl und Regina Fuchs persönlich überreichen.
Zum Hintergrund: Im Juni 2000 gründeten Sandra Pohl und Regina Fuchs eine Bürgerinitiative, um ihren Kindern einen gut bespielbaren Spielplatz zu bieten. Die beiden und rund zehn weitere Frauen sammelten über mehrere Seiten Unterschriften in der Nachbarschaft zur Unterstützung ihrer Forderungen. Ein Gespräch mit dem Bürgermeister und die Einschaltung der Presse sollten ihren Forderungen Nachdruck verleihen.
Allerdings konnten sie sich angesichts der städtischen Haushaltslage beim Bürgermeister mit ihrer Forderung nach besserer Ausstattung des Spielplatzes nicht durchsetzen. Daraufhin wurden die Frauen selbst aktiv und baten in allen Geschäften in Bertlich und Westerholt um Spenden für "ihren" Spielplatz. Stände auf Straßenfesten und weitere Aktivitäten wie Weihnachtsverkäufe und Teilnahmen an Kindergartenflohmärkten folgten. Auf den verschiedenen Veranstaltungen stellten die Kinderfreunde den Frauen Malblöcke, Luftballons und Zippo-Spiele unentgeltlich zur Verfügung, die die Frauen gegen einen kleinen Unkostenbeitrag verkaufen konnten. So kamen insgesamt ca. 3500,- DM zusammen.
Von diesem Geld konnte mit Hilfe der Kinderfreunde eine Wippe und eine Schaukel bestellt werden, die in der 2. Märzwoche schon vom ZBH eingebaut wurden. Zusätzlich stellte der ZBH auch noch ein Wipptierchen aus eigenem Bestand auf. Die beiden Frauen sind nun stolz und glücklich über den Erfolg ihrer Aktionen.
Bürgermeister Bechtel hält die Aktivitäten der Spielplatzinitiative Buchenbusch für vorbildlich. Sollten sich ähnliche Inititiativen auch an anderen Orten der Stadt gründen, so will er sie so gut es geht unterstützen.
