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Während die Feuerwehrleute zur Rettung und Brandbekämpfung in das Gebäude vorrückten, kam die erleichternde Meldung vom Stationsarzt: „Alle Patienten und Mitarbeiter haben die Sammelplätze erreicht.“
Trotzdem kontrollierte der Sicherheitstrupp alle Räume. Im Badezimmer eines Patienten entdeckten sie dann schließlich das brennende Kissen und löschten die Flammen. Zwei Patienten wurden währenddessen durch einen Notarzt versorgt und ins St. Elisabeth-Hospital gebracht: Bei ihnen bestand akuter Verdacht auf Rauchvergiftung.
Mit Hochleistungsgeräten musste die stark verrauchte Station gelüftet werden. Doch damit nicht genug: Auch sämtliche Räume der ersten Etage wurden kontrolliert. Da das direkt über dem Brandraum liegende Zimmer ebenfalls stark nach Rauch roch, wurden beide Zimmer bis zum Eintreffen der Kriminalpolizei verschlossen.
Auf Empfehlung der Brandexperten sollte die Station erst wieder bezogen werden, wenn eine gesundheitliche Gefährdung ausgeschlossen werden könne. Der Sachschaden wird auf circa 5.000 Euro geschätzt.
Es waren 15 Hauptamtliche Kräfte vom Löschzug Wache, 23 freiwillige Helfer der Wachen Mitte und Westerholt, sowie zwei Feuerwehrleute der Recklinghäuser Feuerwehr vor Ort. Insgesamt stellten 17 Fahrzeuge den reibungslosen Ablauf sicher.