Diese Meldung ist vom 14.09.2004.
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Wo drückt der Schuh?

Presse 14.09.2004

Für die Interessen und Belange älterer Bürgerinnen und Bürger und gegen Diskriminierung und Benachteiligung älterer Menschen setzt sich das Projekt vital50plus ein. Am Freitag, 17. September, gibt es von 9 bis 14 Uhr die große Telefonaktion "Wo drückt der Schuh?"

Wir nehmen unter der Telefonnummer 02366-303669 ihre Anregungen und Kritik an drei Telefonen entgegen. Nach 14 Uhr werden Ihre Beiträge vom Anrufbeantworter aufgenommen. Sie können aber auch direkt mit uns am Aktionsstand im Glashaus sprechen.

Berichten Sie uns

     

  • Über Erfahrungen und Situationen in denen Sie aufgrund Ihres Alters benachteiligt, ausgegrenzt oder beleidigt worden sind.
  • Über Orte, Einrichtungen, Geschäfte etc., die älteren Menschen aufgrund ihrer Ausstattung, Öffnungszeit, Verkehrslage, Angebote, Service usw. Probleme bereiten.
  • Über Gesetze, Verordnungen oder Geschäftspraktiken, die ältere Menschen benachteiligen.
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Nennen Sie uns

     

  • Maßnahmen, die den Alltag älterer Menschen in Herten erleichtern können.
  • Aktivitäten, bei denen Jung und Alt miteinander ins Gespräch kommen.
  • Einrichtungen und Angebote, die Ihnen besonders gefallen.
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Sagen Sie uns

     

  • Welche gesellschaftlichen Entwicklungen Sie besonders beschäftigen oder bedrücken
  • Wie Sie sich als älterer Mensch in Herten fühlen.
  • Welche Hoffnungen Sie für die Zukunft der Stadt haben
  • Welchen Beitrag Sie für eine seniorenfreundliche Stadt leisten könnten
  • Wie Sie sich eine seniorenfreundliche Stadt vorstellen
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Wer steht hinter der Aktion?

Im Mai wurde der Preis "Goldene Falte" des Büros gegen Altersdiskriminierung an Klaus Bechtel für vital50plus verliehen. Zu diesem Thema fand auch ein Workshop statt. Die Teilnehmer der Gruppe (alle zwischen 45 und 65) konnten einerseits viel Positives aus Herten berichten, teilten aber die Auffassung, dass die wachsende Generation der über 50Jährigen oft unterschätzt, benachteiligt und diskriminiert wird. Dies geschieht im Alltag, im Beruf, in der Familie. So entstand die Idee durch eine Umfrage festzustellen, wie es denn mit der "Gleichberechtigung" der jungen Alten in Herten aussieht und was dafür noch getan werden kann. Die Gruppe möchte sich deshalb nicht mit der Auswertung und Veröffentlichung der Umfrage begnügen, sondern auch an Lösungsvorschlägen arbeiten.

Was geschieht mit den Beiträgen der Anrufer?

Zunächst werden alle Beiträge erfasst und nach Themengruppen sortiert und ausgewertet. In einem zweiten Schritt will die Gruppe konkrete Lösungsvorschläge und Aktivitäten entwickeln. Über die Ergebnisse dieser Aktivitäten soll dann wieder in der Öffentlichkeit berichtet werden. Die Anrufer sollten Name und Telefonnummer angeben, damit Sie weiter über den Verlauf der Aktion informiert werden können und auch Einladungen für Veranstaltungen erhalten.

Was sind die Ziele?

Der Initiativkreis versteht sich nicht als Delegation der Generation 50plus, er möchte mit der Aktion die Diskussion in Herten anstoßen und Jung und Alt auffordern mitzumachen, bei der Entwicklung einer Stadt in der sich die Generationen nicht als Konkurrenten, sondern als Partner sehen. Die älteren Bürger sollen nicht ausgegrenzt und diskriminiert werden. Ihr Wissen, ihre Erfahrung und ihre Energie sind ein wertvolles Potenzial für die Gemeinschaft.