Diese Meldung ist vom 16.11.2000.
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Volkstrauertag 2000

Presse 16.11.2000

Der Volkstrauertag ist ein Tag, den man nicht einfach in die normalen Feiertage oder Gedenktage einreihen darf. Es ist ein Tag des Nachdenkens über den Gang unserer Geschichte. Einer Geschichte ...

Der Volkstrauertag ist ein Tag, den man nicht einfach in die normalen Feiertage oder Gedenktage einreihen darf. Es ist ein Tag des Nachdenkens über den Gang unserer Geschichte. Einer Geschichte eines blutigen, durch Gewalt geprägten Jahrhunderts mit zwei Weltkriegen, Millionen von Toten, mit der Herrschaft menschenverachtender Ideologien und totalitärer Systeme, mit Verfolgung, Vertreibung und zerstörten Städten in ganz Europa.

Angesichts der vielen Krisenherde in der Welt mit Terrorismus und politischer Verfolgung aber auch vor den sich verstärkenden rechtsextremen Tendenzen in Deutschland, mahnt uns dieser Tag daran, aus unserer Vergangenheit für die Zukunft zu lernen und fordert uns auf, uns aktiv für Frieden und die Achtung der Menschenwürde einzusetzen.

Die Feierstunde findet in Herten, wie in den vergangen Jahren, an zwei Orten statt:

Am Ehrenmal Herten-Mitte, Margarethe-Stein-Platz

10.30 Uhr Beginn der Feierstunde mit der Kranzniederlegung am Ehrenmal. ( Margarete-Stein-Platz )

Es spricht Bürgermeister Klaus Bechtel.

Im Anschluss an die Feierstunde besteht für die Anwesenden Gelegenheit über das Grundanliegen dieses Gedenktages, auch vor dem Hintergrund aktueller rechtsextremistischer Tendenzen in unserer Gesellschaft zu diskutieren (Restaurant "Piatsa", Cirkel-Gebäude).

Am Ehrenmal Westerholt, Kolpingstraße

11.15 Uhr Treffen an der St. Martinus-Kirche.

11.45 Uhr Gang zum Ehrenmal.

Begrüßung durch einen Vertreter des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge Herrn Gröning.

Es spricht der 1. stellv. Bürgermeister Herbert Werner.

Die Gedenkrede hält Pfarrer Lunemann.