Diese Meldung ist vom 20.11.2003.
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VHS und Förderverein sorgen für Computerkenntnisse bei Drittklässlern

Presse 20.11.2003

Für manch einen sind Computer böhmische Dörfer. Junge Menschen dagegen dürfen sich diese Wissenslücke heute kaum mehr erlauben, wenn sie später auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen wollen.

Computerkurs für Drittklässler (11.03)
Kooperation von Grundschule am Wilhelmsplatz, dem Förderverein der Grundschule und der Hertener VHS

Damit die Schüler der Grundschule am Wilhelmsplatz das nötige Rüstzeug bekommen, haben die Schule, ihr Förderverein und die VHS nun ein neues Konzept auf die Beine gestellt, das die Drittklässler mit dem entsprechenden Grundwissen versorgt. Die Kurse der "Hertener Computerkids" der VHS gibt es seit sechs Jahren. "Die VHS hat ein bewährtes Konzept. Deshalb ist eine Vernetzung sinnvoll", sagt Wilhelm Uhlenbruch, der Vorsitzende des Fördervereins.

In sechs Gruppen aufgeteilt lernen die Schüler der drei dritten Klasse der Grundschule am Wilhelmsplatz nun, wie sie richtig und sinnvoll mit dem PC umgehen. Das Internet als Informationsquelle erforschen sie unter der Leitung von VHS-Dozentin Angelika Becker-Klask ebenso wie die Arbeit mit der Digitalkamera und das Einbinden von Fotos in Dokumente. "Eigentlich das gleiche wie bei den Erwachsenen - nur spielerisch aufbereitet, aber mit einem hohen Nutzen", sagt Frank Senner.

Die Schulpflegschaftskonferenz hat beschlossen, dass für alle Schüler der dritten Klasse die Teilnahme an dem Kurs Pflichtbestandteil des Unterrichts ist. Am Montag fand für die erste Gruppe das zweite Treffen im Rathaus-Nebengebäude im VHS-Computerraum statt. Mit großer Freude eroberten die Kinder den Raum, um direkt das vor einer Woche Gelernte auszuprobieren. Insgesamt sechs Nachmittage zu je zwei Unterrichtsstunden verbringt jeder Schüler der dritten Klasse in dem Kurs. "Anschließend soll das Gelernte in den Unterricht einfließen. Wir haben in jedem Klassenraum einen PC stehen, so dass die Schüler mit dem weiterarbeiten können, was sie hier gelernt haben", sagt Lehrerin Frauke Meinberg. Ein Einzelfall soll das Projekt nicht bleiben. "Wir sind schließlich kein Sparverein", so Wilhelm Uhlenbruch.