Diese Meldung ist vom 04.11.1999.
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Veranstaltungsagenturen wollen sich in den Dienst ihrer Heimatstadt stellen

Presse 04.11.1999

Die heimischen Veranstaltungsagenturen sind gerne bereit, gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Politik und Verwaltung über die künftige Entwicklung Hertens nachzudenken. Damit könne sinnvoll die Arbeit der Zukunftswerkstätten ergänzt werden. Das ...

Die heimischen Veranstaltungsagenturen sind gerne bereit, gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Politik und Verwaltung über die künftige Entwicklung Hertens nachzudenken. Damit könne sinnvoll die Arbeit der Zukunftswerkstätten ergänzt werden. Das haben deren Vertreter am Dienstag, 2. November bei einer Sitzung örtlicher Event-Agenturen angeboten, zu der die Wirtschaftsförderungsagentur eingeladen hatte.

Andreas Kaiser von der Scherlebecker "Creative Company Ruhr" sagte, dass die Agenturen nicht zuletzt aufgrund ihres Engagements in ganz Deutschland über eine Menge Erfahrung und Wissen verfügen, was sie gerne in den Dienst ihrer Heimatstadt stellen. Der Erfahrungsaustausch der Agentur-Inhaber zeigte, dass Ereignisplanung "Made in Herten" tatsächlich ein gefragter Artikel in der ganzen Republik ist. Motorsport-Ereignisse in Berlin mit 50.000 Besuchern, eine ICE-Einweihung, Stadtmarketingprojekte, Designermessen, Stadtfeste sind nur einige Beispiele. Barbara Sommer von der Project Concept GmbH berichtete beispielsweise, dass sie ihre Dienstleistung im nächsten Jahr sogar nach England exportiert.

Michael Polubinski, Citymanager der städtischen Wirtschaftsförderung, fasste als Gastgeber die Eindrücke der Sitzungsteilnehmer so zusammen: "Wirklich alle waren überrascht, welches ideenreiche Potenzial in den Hertener Agenturen steckt, welche Verbindungen sie haben und in welchen, zum Teil exotischen Geschäftsbereichen sie sich tummeln. Ich habe den Eindruck, dass einige Agenturen künftig miteinander kooperieren und voneinander profitieren, die sich teilweise vorher nicht kannten. Damit wäre der Hauptzweck der Veranstaltung erreicht."

Judith Hupel, Anleiterin der Qualifizierungsmaßnahme "Event Assistenten" nutzte das Treffen um ihr Projekt vorzustellen. Auch hier wurden eifrig Adressen und Telefonnummern ausgetauscht mit dem Ergebnis, dass einige Agenturinhaber Praktikumsplätze zur Verfügung stellen werden. Guido Röcken vom gleichnamigen Kulturmanagement berichtete in diesem Zusammenhang, dass er im Verbund Ausbildungsplätze anbietet.