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Dass man Umweltschutz praxisorientiert bereits in der Schule erlernen kann, das beweist die städtische Martin-Luther-Schule in Herten-Westerholt. Und wenn dann die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der ökologischen Umgestaltung des Schulgeländes auch noch Qualifikationen für ihren späteren Berufswunsch erwerben können, so ist dies ein ganz besonderes Beispiel für die Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft in Herten. Über dieses und andere Projekte zum Thema Umwelt und deren Schutz in Herten berichtet das Team von Radio Offline. Der Beitrag wird am Donnerstag, dem 22. April 1999, ab 18.00 Uhr im Rahmen des Bürgerfunks bei Radio FIV gesendet.
Die Martin-Luther-Schule hat bereits zahlreiche Wettbewerbe im Bereich Umweltschutz gewonnen. Die Preisgelder wurden - zusammen mit Fördermitteln und Sponsorengelder - immer wieder in die ökologischen Umgestaltung des Schulgeländes reinvestiert. Da sich die Schule aber nicht nur während der Schulzeit für ihre Schülerinnen und Schüler verantwortlich fühlt, sondern auch nach Verlassen der Schule als Anlaufstelle beim Einstieg in das Berufsleben dienen will, wurde im vergangenen Jahr das Projekt "B.A.U.M.-Haus" ins Leben gerufen. In Interviews mit der Schulleiterin Marie-Luise Bock und Lehrern wird dieses Projekt vorgestellt. Dabei berichten auch die Jugendlichen selber über ihre Aktivitäten und Erfahrungen mit diesem Projekt.
Ein weiteres Thema ist die Frühjahrsputzaktion, an der sich Ende März rund 2.000 Hertener Bürgerinnen und Bürger beteiligten. Schließlich berichtet Helene Langner, Abfallberaterin beim Zentralen Betriebshof der Stadt Herten, von ihrer praktischen Arbeit und den vielfältigen Angeboten in Herten rund um das Thema Abfall.
Bärbel Eisert-Iserloh und Maria Glasmachers von Radio Offline: "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Themen und besondere Projekte aus dem Kreis Recklinghausen vorzustellen. Besonders beeindruckt hat uns dabei das Konzept der Martin-Luther-Schule und die große Teilnahmebereitschaft der Hertener Bevölkerung an der Putzaktion. Dies sind für uns beeindruckende Beispiele für das "Wir-Gefühl" in einer Stadt.
