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Eine Aufführung von "Carmen" am Wuppertaler Schillertheater ist Ziel der ersten Theaterfahrt in diesem Jahr, zu der das städtische Kulturbüro am 17. März einlädt.
Bizets weltbekannte Oper erzählt in der Geschichte von Carmen und José exemplarisch und zeitlos die Begegnung einer Frau mit einem Mann und das Aufeinanderprallen verschiedener Vorstellungen von Leben und Liebe, das Ringen um Besitz und Freiräume in einer Liebe. Carmen und José wie auch Micaela und Escamillo, die mit in diesem Beziehungsgeflecht verstrickt sind, verkörpern ein jeweils elementar anderes Verständnis von Leidenschaft, Freiheit, Hingabe, Treue und Partnerschaft, die nicht zur Deckungsgleichheit gebracht werden können und für Carmen tödlich enden.
Auf der Grundlage von Prosper Mérimées Novelle schuf Georges Bizet nicht nur eine der populärsten Opern der Musikgeschichte, sondern begründet einen mittlerweile von den literarischen und musikalischen Quellen losgelösten Mythos, der auf vielfache Weise in der Literatur, in der Musik, im Film und im Tanz fortgeschrieben worden ist.
Der Aufführung des Schillertheaters NRW liegt eine kritische Neuausgabe zugrunde, die dem von Bizet noch selbst - vor seinem frühen Tod nur wenige Monate nach der Uraufführung von Carmen - eingerichteten Klavierauszug folgt.
Buchen kann man die Theaterfahrt zum Preis von 65 DM bis zum 24. Februar beim Kulturbüro der Stadt Herten, Telefon 02366 / 303 520.
