Diese Meldung ist vom 24.01.2014.
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Startschuss für Westerholt – Hassel – Bertlich

24.01.2014

Mit Gelsenkirchen und Herten arbeiten erstmals in NRW zwei Städte bei der integrierten Stadterneuerung zusammen. Alle Fäden laufen dabei im Stadtteilbüro auf der ehemaligen Zeche Westerholt zusammen. Am gestrigen Donnerstag, 23. Januar, haben Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski und Hertens Bürgermeister Dr. Uli Paetzel das neue Büro eröffnet.

Mit Gelsenkirchen und Herten arbeiten erstmals in NRW zwei Städte bei der integrierten Stadterneuerung zusammen. Alle Fäden laufen dabei im Stadtteilbüro auf der ehemaligen Zeche Westerholt zusammen. Am gestrigen Donnerstag, 23. Januar, haben Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski und Hertens Bürgermeister Dr. Uli Paetzel das neue Büro eröffnet.

„Uns ist es wichtig, nicht nur Steine zu erneuern, sondern die Menschen in diesem Prozess mitzunehmen. Der Stadtumbau hat in beiden Städten Tradition und wir wissen aus Erfahrung, dass die Bürgerinnen und Bürger engagiert an der Umgestaltung ihrer Stadtteile mitwirken“, betont Uli Paetzel. Insbesondere die Versorgungsstruktur vor Ort , also ein buntes Angebot an kleinen Geschäften mit vielfältigem Sortiment, sollen gestärkt und bei Bedarf wieder aufgebaut werden, erklärt der Bürgermeister weiter.

Das Stadtteilmanagement wird sich in Zukunft schwerpunktmäßig den Themen „Planen und Bauen“, „Lokale Ökonomie“ sowie „Bildung und Soziales“ widmen. Die Grundlage für die Arbeit des sechsköpfigen Teams (es setzt sich aus Experten zusammen, die speziell für das Erneuerungsprojekt engagiert wurden) bilden das sog. „Interkommunale Integrierte Handlungskonzept“ und ein Kooperationsvertrag der Städte Gelsenkirchen und Herten.

Auf Hertener Seite sollen in diesem Jahr die Spielplätze an der Hasselbruchstraße und der Memeler Straße erneuert und umgestaltet werden. Dazu kommt die Planung für die Neugestaltung des Dorfangers in Bertlich. Auf der Projektliste für Gelsenkirchen steht für 2014 die Umgestaltung des Schulhofes der Sekundarschule Hassel am Eppmannsweg. In unmittelbarer Nachbarschaft werden auch die Bauarbeiten am Stadtteilzentrum Hassel starten.

Das Stadtteilbüro steht auch als Anlaufstelle für die Bürger zur Verfügung. Wer Fragen zur Modernisierung seines Hauses hat, wer sich über Fördermittel informieren will, wer auf der Suche nach Ideen für die Umgestaltung von Haus und Hof ist oder wer einfach wissen möchte, was in seinem Quartier für die nächsten Jahre geplant sind, der kann sich durch die Fachleute des Stadtteilbüros kostenlos beraten lassen.

Bis zum Ende des Jahres 2018 soll das Erneuerungsprogramm laufen, für diesen Zeitraum sind Städtebau-Fördermittel in Höhe von insgesamt rd. 20 Millionen Euro beantragt. Sie kommen von Bund, Land und Kommune. Insgesamt rd. 34.000 Menschen können im Erneuerungsgebiet Hassel.Westerholt.Bertlich von der künftigen Aufwertung und Verbesserung des Wohn- und Lebensumfeldes profitieren.