Diese Meldung ist vom 23.03.2000.
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Stadtmarketing bewährt sich bei der Entwicklung der Stadt

Presse 23.03.2000

Der Stadtmarketing-Prozess ist nach Meinung des Hertener Stadtbaurates Volker Lindner bestens dazu geeignet, private und öffentliche Aktivitäten und Investitionen zu koordinieren und sie damit wirksamer zu machen. Das sagte er ...

Volker Lindner, Stadtbaurat (04/1999)
Volker Lindner ist seit 1993 Baurat der Stadt Herten. Davor war er 1. Beigeordneter in Emmerich. Als engagierter Stadtplaner wurde er 1997 zum Mitglied der Deutschen Akademie für Städebau und Landesplanung berufen. Schwerpunkte seiner Arbeit in Herten sind u.a. die Vitalisierung der Hertener Innenstadt, Nachfolgenutzungen für die Zechengelände und die Entwicklung des Wohnungsbaus.

Der Stadtmarketing-Prozess ist nach Meinung des Hertener Stadtbaurates Volker Lindner bestens dazu geeignet, private und öffentliche Aktivitäten und Investitionen zu koordinieren und sie damit wirksamer zu machen. Das sagte er bei der jüngsten Konferenz der Hertener Werbegemeinschaften am 21. März 2000 im Schloss Westerholt. Rückblickend auf Beratungen im Arbeitskreis "Innenstadtentwicklung Herten" lobte er "die neue Qualität in der Stadtentwicklung, die durch ein faires Aushandeln von Interessen lebt und Konsensbildung im Auge hat". Außerdem beschleunige der Prozess notwendige Entscheidungen. Sichtbares Ergebnis sei der Masterplan für die Umgestaltung der Hertener Innenstadt. Damit beschäftigt sich der Rat der Stadt in einem ersten Durchgang noch vor der Sommerpause.

Gedanken machen sich die Kaufleute darüber, wie Bürgerinnen und Bürger es denn mit ihrer eigenen Stadt halten. Auswärtige hätten häufig eine bessere Meinung über Herten als Einheimische. "Dabei", so Helmut Gutowski aus Westerholt, "sollten doch alle ein viel stärkeres Selbstbewusstsein haben, zumal uns ganz viele Gäste um unsere Stadt beneiden". Eine Reaktion darauf könne ein neues Leitbild sein, dessen Formulierung Bürgermeister Klaus Bechtel bereits angekündigt hat. Citymanager Michael Polubinski dazu: "Für die Nach-Kohle-Ära müssen und wollen wir Hertener beschreiben, wer wir sind, welche Qualitäten diese Stadt hat und wohin wir wollen. Zukunftsvisionen, klare Zielsetzungen und ein unverwechselbares Profil sind unverzichtbar." Die Zukunftswerkstätten hätten sich hierbei als brauchbarer Kompass bewährt.

Bei der nächsten Konferenz der Werbegemeinschaften steht der Internethandel auf dem Programm. Die Kaufleute wollen sich über Strategien und Konzepte informieren, die für den mittelständischen Einzelhandel wichtig sind.