Diese Meldung ist vom 22.03.1999.
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Stadtdirektor bedankt sich bei den Bürgern

Presse 22.03.1999

Für die engagierte Beteiligung am ersten Hertener Großputztag bedankte sich Stadtdirektor Klaus Bechtel bei den Bürgerinnen und Bürgern: "Dies ist ein überwältigendes Gemeinschaftswerk, für das ich Ihnen allen ganz herzlich ...

Herten putzt sich raus! (3/99)
Schüler der 1. Klasse der Achtenbeckschule beteiligten sich gut ausgerüstet an der großen Frühjahrsputzaktion in Herten. Ingesgesamt nahmen 2.500 Bürgerinnen und Bürger an der Putzaktion am 20.03.1999 teil.

Für die engagierte Beteiligung am ersten Hertener Großputztag bedankte sich Stadtdirektor Klaus Bechtel bei den Bürgerinnen und Bürgern: "Dies ist ein überwältigendes Gemeinschaftswerk, für das ich Ihnen allen ganz herzlich danken möchte. Die Hertener Bürgerinnen und Bürger sind bereit, sich zu engagieren, wenn es darum geht, unsere Interessen zu verteidigen. Am Freitag und Samstag haben sie gezeigt, dass sie sich auch engagieren, wenn es um die Verschönerung des Stadtbildes geht."

Der Stadtdirektor bedankte sich bei allen Gruppen und nannte noch einmal besonders die Vereine, die Schulen, die Kindergärten, die Kirchen, die Verbände, die Gewerkschaften, die Landwirte, die Betriebe und Kaufleute, die Parteien und die Privatpersonen und Familien. Ein besonderes Lob bekamen Helene Langner, die Leiterin der Abfallwirtschaft und Astrid Tegeler, die beim ZBH für die Organisation des Aktionstages verantwortlich zeichneten. Bechtel: "Eine hervorragende Organisation, die besondere Anerkennung verdient."

Besonders erfreulich ist für Klaus Bechtel das Engagement der Sponsoren. Mit Hilfe der zahlreichen Sach- und Geldspenden Hertener Firmen und der tatkräftigen Unterstützung des DRK konnten die Teilnehmer mit Erbsensuppe, Würstchen, Getränken und musikalischer Begleitung bei der "Besenparty" versorgt werden.

Die Nachlese des Aktionstages ergab:

An beiden Tagen zusammen haben tatsächlich etwa 2.500 Teilnehmer mitgewirkt. Der ZBH war mit rund 20 festen Mitarbeitern im Einsatz. Der Müll (zur Erinnerung: es wurden 220 Kubikmeter mit fünf Müllwagen und mehreren Containern gesammelt) brachte zusammen fast sechzig Tonnen auf die Waage.

 

Erschreckend war das Ausmaß des Sondermülls, den verantwortungslose Zeitgenossen in der Natur abladen: 80 Autoreifen, 16 Autobatterien, Farbeimer, mehrere Kanister an Altöl und giftigen Flüssigkeiten.

Die fleißigen Helfer sammelten auch rund 15 Fernseher, 20 Kühlschränke, Waschmaschinen und andere Elektrogroßgeräte. Für Helene Langner ist es absolut unverständlich, dass diese Geräte in den Wald gefahren werden: "Alle diese Geräte können am Recyclinghof des ZBH ohne Extrakosten abgegeben oder im Rahmen der 'Sperrmüllabfuhr' abgeholt werden."

Herr Henkel, Marktleiter von Rewe am Einkaufszentrum Disteln war begeistert von der Aktion des Frühjahrsputzes vor seinem Geschäft. Er bedankte sich bei den Teilnehmern und spendierte ganz spontan Getränke und einen kleinen Imbiss an der Sammelstelle.

Einige Vereine, die sich aus terminlichen Gründen nicht beteiligen konnten, bedauerten dies und erklärten sich bereit, bei ähnlichen Aktionen mitzumachen.

Ruth Böcker vom Senioren-Schutz-Bund Graue Panther war im Vorfeld der Aktion verreist und hat die Mitteilung über die geplante Frühjahrsputzaktion erst am 19. März in ihrem Briefkasten vorgefunden. Zwischen unausgepackten Koffern fasste sie den Entschluss, sich am Aktionstag zu beteiligen. Viele Teilnehmer, die selbst zum ersten Mal erlebten, was von gedankenlosen Mitmenschen so alles "entsorgt" wird, bekundeten Anerkennung für die ZBH-Mitarbeiter, die täglich unsere Stadt sauberhalten und dabei auch wilde Müllkippen beseitigen müssen.