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Ab Dienstag, 15. März, koordiniert ein Team aus Mitarbeitenden der Stadtverwaltung und ehrenamtlich Helfenden die Aufnahme, Unterbringung und Betreuung von geflüchteten Menschen im Herzen der Innenstadt. Das ehemalige Bistro im Glashaus fungiert zukünftig als erste Anlaufstelle für ankommende Geflüchtete.
„Aktuell engagieren sich zahlreiche hauptamtliche und ehrenamtliche Kräfte für die Unterbringung und Betreuung der Hilfesuchenden aus der Ukraine. Ihnen gilt mein besonderer Dank“, so Bürgermeister Matthias Müller. „Um diese Aktivitäten zukünftig noch besser koordinieren zu können, haben wir uns zur Einrichtung des Info-Points entschieden.“ Beigeordneter für Bildung und Soziales Hermann Pieper ergänzt: „Im Glashaus-Bistro soll auch die Schnittstelle zwischen Hauptamt und Ehrenamt entstehen. In einer Situation wie dieser ist es von zentraler Bedeutung, dass alle Helfenden zusammenarbeiten.“
Das Team im Glashaus – unter Leitung der städtischen Mitarbeiterin Katja Gaul – nimmt ankommende Menschen auf und sorgt für die Unterbringung in einer der verschiedenen Erstunterkünfte. Die Mitarbeitenden geben den Geflüchteten zudem die notwendigen Informationen an die Hand, die für eine Anmeldung in der Stadt notwendig sind. Zudem koordinieren sie die zahlreichen Hilfsangebote, die mittlerweile aus der Hertener Bevölkerung eingegangen sind.
Die Stadt Herten erwartet in den nächsten Wochen viele weitere Geflüchtete. Deshalb wird die Turnhalle an der Wilhelmstraße als weitere Notunterkunft vorbereitet.
Der „Anlaufstelle Ukraine“ im Glashaus hat zu folgenden Zeiten geöffnet: montags bis donnerstags zwischen 10 und 17 Uhr und freitags von 9 bis 14 Uhr. Das Team ist telefonisch unter der Rufnummer 02366 303-653 erreichbar. Ab Donnerstag, 17. März, wird auch die E-Mail-Adresse anlaufstelle-ukraine@ eingerichtet sein. Menschen, die Hilfe anbieten möchten, können sich aber auch weiterhin unter herten.deukraine.drk-herten.de melden und ihre Hilfsangebote mitteilen.