Diese Meldung ist vom 28.07.2000.
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Schwierige Lage für Schulabgänger

Presse 28.07.2000

Die Lage auf dem Hertener Ausbildungsmarkt hat sich trotz zahlreicher Bemühungen um neue, zusätzliche Ausbildungsplätze dramatisch zugespitzt: das bestehende Angebot reicht in keiner Weise aus. Schon im letzten Jahr war ...

Die Lage auf dem Hertener Ausbildungsmarkt hat sich trotz zahlreicher Bemühungen um neue, zusätzliche Ausbildungsplätze dramatisch zugespitzt: das bestehende Angebot reicht in keiner Weise aus. Schon im letzten Jahr war in Herten das Verhältnis der Ausbildungsplatzsuchenden zu angebotenen Stellen das ungünstigste im ganzen Arbeitsamtsbezirk Recklinghausen. In diesem Jahr hat sich diese Schere durch die Schließung der Zeche Ewald / Hugo noch weiter geöffnet. Weniger als die Hälfte der Ausbildungsplatzsuchenden waren Ende Juni versorgt. Für die 285 noch unversorgten Jugendlichen standen nur 93 offene Stellen zur Verfügung.

Beim Projekt "Ausbildung 2000" von Stadt Herten und Berufsberatung werden noch unversorgten Schulabgänger beraten und bei ihren Bemühungen um einen Einstieg ins Berufsleben unterstützt. Im August soll noch einmal mit konzentrierter Kraft daran gearbeitet werden, doch noch weitere Ausbildungsplätze zu finden: Die Betriebe der Stadt werden vom Bürgermeister mit der Bitte angeschrieben, weitere Ausbildungsplätze einzurichten bzw. noch freie Stellen zu besetzen. Sowohl die Industrie- und Handelskammer als auch die Handwerkskammer werden die ihnen zur Verfügung stehenden Stellenakquisiteure noch einmal gezielt in Herten einsetzen.

Am Freitag, 25. August kommt der "Truck on tour" - ein 13 Meter langer High-Tech Sattelzug nach Herten, um für mehr Ausbildungsplätze zu werben. Darin liegt die letzte Chance, durch Zusammenführen aller Beteiligten - der Ausbildung suchenden jungen Leute, der Berufsberatung, der Kammern und Betriebe - doch noch einigen bisher unversorgten Jugendlichen in diesem Jahr zu einem Ausbildungsplatz zu verhelfen.