Diese Meldung ist vom 17.02.1999.
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Schule für Erziehungshilfe bald in Herten

Presse 17.02.1999

Zum neuen Schuljahr wird es in der Stadt Herten voraussichtlich eine neue Schule geben. Sogenannte erziehungsschwierige Kinder sollen ab dem 1. August in Herten eine eigene Schule bekommen. Bisher wurden ...

Zum neuen Schuljahr wird es in der Stadt Herten voraussichtlich eine neue Schule geben. Sogenannte erziehungsschwierige Kinder sollen ab dem 1. August in Herten eine eigene Schule bekommen. Bisher wurden die 24 Mädchen und Jungen aufgrund einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung der Kreise Recklinghausen und Coesfeld auf die Busreise nach Lüdinghausen geschickt. Viel Zeit - täglich 3 bis 4 Stunden - ging auf diese Weise verloren, Zeit, die pädagogisch viel sinnvoller genutzt werden kann.

Deshalb waren sich die Hertener Schulleiter und der Fachbereich Schule und Jugend bei der Stadtverwaltung Herten einig: Dieser Zustand ist unhaltbar. Eine eigene Schule muß her, um die Schülerinnen und Schüler wohnortnah beschulen zu können.

Eine pädagogisch sinnvolle, aber auch personell und finanziell machbare Lösung wurde vom Fachbereich Schule und Jugend gemeinsam mit der Willy-Brandt-Realschule und der Achtenbeckschule gefunden. Während die Realschule Räume in zwei ehemaligen Hausmeisterwohnungen bereitstellt, wird der Unterricht im Verbund mit der benachbarten Sonderschule für Lernbehinderte (Achtenbeckschule) organisiert.

Die Beteiligten sind der Meinung, mit dieser Zusammenarbeit eine ökonomische Lösung gefunden zu haben, die Schülerinnen und Schülern zugute kommt, die der besonderen pädagogischen Betreuung und Aufmerksamkeit bedürfen.

Schulausschuß, Haupt- und Finanzausschuß und Rat werden die Beschlußvorlage noch im Februar beraten.