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Allen Jugendlichen aus Herten, die in diesem Jahr aus der Schule entlassen werden und noch auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle sind, wird von der Stadtverwaltung ein Unterstützungsangebot gemacht:
Die SchülerInnen erhalten Hilfe, Unterstützung und Begleitung bis eine Ausbildungsstelle, ein geeigneter Platz in einem Lehrgang oder ein Schulplatz gefunden ist und sie wissen, wie es weitergeht.
Fünf Mitarbeiterinnen, Lisa Baier-Rode, Susanne Moldowan-Blusch, Christine Schröder, Heidi Wiecha und Christina Zyprian sprechen bzw. schreiben die SchülerInnen an und bieten ihnen Unterstützung und Begleitung beim Einstieg ins Berufsleben.
Ziel dieses zusätzlichen Beratungsangebotes ist es, die Jugendlichen zu motivieren, die Suche nach einem Ausbildungsplatz nicht aufzugeben. ,, Durch unsere Begleitung auch in der Zeit nach der Schulentlassung wollen wir verhindern, daß die SchülerInnen den Einstieg ins berufliche Leben verpassen und den Kopf in den Sand stecken", erklärt die Projektmanagerin Heidi Wiecha. Insbesondere die Kontakte zu den BerufsberaterInnen des Arbeitsamtes sollen angebahnt bzw. wieder hergestellt werden.
Etwa 500 Jugendliche in Herten werden in diesem Jahr die Schule nach dem 10. Pflichtschuljahr verlassen. Davon waren 189 SchülerInnen Ende April nach Angaben ihrer Lehrer noch auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle. Das bedeutet, dass 189 Jugendliche noch keine konkrete berufliche oder schulische Perspektive hatten.
Das Projekt "Ausbildung ’99" der Stadt Herten wurde Ende letzten Jahres eingerichtet und hat die Verbesserung der Ausbildungsplatzsituation für Hertener SchülerInnen zum Ziel. Alle Möglichkeiten, die der Stadt als Handlungsspielraum zur Verfügung stehen, sollen genutzt werden. Das Projekt "Ausbildung '99" hat mehrere Schwerpunkte und geht jetzt in die nächste Phase!
Alle betroffenen Jugendlichen, die bis Ende Mai’99 noch nichts von einer der fünf Beraterinnen gehört haben, können sich an die Jugendberufshilfe "Joker"wenden.