Diese Meldung ist vom 14.12.1998.
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Rat stimmt Restaurierung der Mühlpforte in Herten-Westerholt zu

Presse 14.12.1998

Der Rat der Stadt Herten hat in seiner Sitzung am 09. Dezember 1998 dem Restaurierungs- und Nutzungskonzept für die Mühlpforte im historischen Ortskern von Herten-Westerholt zugestimmt. Mit den Arbeiten soll ...

Kartenübersicht über das Alte Dorf in Herten Weste
Die Karte bietet eine Übersicht über das Alte Dorf in Herten-Westerholt.
Kartenübersicht über das Alte Dorf in Herten Weste
Die Karte bietet eine Übersicht über das Alte Dorf in Herten-Westerholt.
Mühlpforte
Die Mühlpforte im Alten Dorf in Herten-Westerholt bildet die südliche Zufahrt zu der ursprünglich mit Wall und Graben ungegebenen Freiheit. Das Gebäude steht seit 1989 unter Denkmalschutz.

Der Rat der Stadt Herten hat in seiner Sitzung am 09. Dezember 1998 dem Restaurierungs- und Nutzungskonzept für die Mühlpforte im historischen Ortskern von Herten-Westerholt zugestimmt. Mit den Arbeiten soll nun in der 51. Kalenderwoche begonnen werden.

Der offizielle Startschuß für die Restaurierungsarbeiten erfolgt am 15.12.1998 um 09.30 Uhr. Vor Ort übergeben Stadtdirektor Klaus Bechtel und Stadtbaurat Volker Lindner die Baugenehmigung an den Bauherren Graf Egon von Westerholt. Mit dabei sind auch Vertreter des Knappenvereins St. Barbara Bergmannsglück / Westerholt 1993 als zukünftige Nutzer und der Bezirksausschußvorsitzende Heribert Bischoff.

Die Mühlpforte ist das Torhaus zum südlichen Eingangsbereich des Alten Dorfes in Herten-Westerholt und steht seit 1989 unter Denkmalschutz. Durch einen Brand im Jahre 1995 und dem jahrelangen Leerstand ist die Mühlpforte akut in seinem Bestand gefährdet. Aufgrund seiner Einmaligkeit für die nähere Umgebung wurde ein Wiederaufbau zur Erhaltung der Eingangssituation im Alten Dorf von Vertretern der Denkmalpflege und der Unteren Denkmalbehörde für unbedingt notwendig angesehen. Im Rahmen der Restaurierungsarbeiten soll das Gebäude durch die Ergänzung um zwei Fachwerkfelder wieder auf die Gebäudemaße von vor 1922 zurückgeführt werden.

In einer gemeinsamen Aktion mit dem Eigentümer Graf Egon von Westerholt, der Stadt und öffentlichen Mitteln konnte der Wiederaufbau nun ermöglicht werden. Tatkräftig unterstützt werden die Arbeiten durch die Mitglieder des Knappenvereins St. Barbara Bergmannsglück / Westerholt 1993. Der Verein will nach erfolgter Restaurierung den zur Gräfte gelegenen Teil der Mühlpforte für Ausstellungs- und Vereinszwecke nutzen.