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Die Landwirte aus dem Hertener Norden wollen weiter an der Idee "Spargeldorf Scherlebeck" feilen und die Bauernschaft fein herausputzen. Das kündigten sie am vergangen Montag, 8. November, bei einem Meinungsaustausch im Gasthof Haus Berger an, zu dem Bürgermeister Klaus Bechtel eingeladen hatte. Andreas Kaiser von der Creative Company Ruhr brachte die Vision so auf den Punkt: "Wir wollen die pure Lust auf frisches Land wecken."
Dazu muss nach Worten von Bechtel eine "Konzeption aus einem Guss" her: "Ich stelle mir das Spargeldorf Scherlebeck als gut klingenden Markenartikel mit Ausstrahlung auf die ganze Stadt Herten vor." Dazu müssten die beteiligten Landwirte auch im Marketing gemeinsam auftreten. Zu dem Konzept aus einem Guss gehöre schließlich, dass die Rahmenbedingungen vom Fahrradweg bis zur Gastronomie stimmen. Die örtlichen Wirte, so Eckhard Schulte Scherlebeck, wollen die Scherlebecker Bauern demnächst ins Boot holen. Als besondere Zielgruppe sollen die Freizeitradler für das Spargeldorf in der Ried gewonnen werden. Hierbei sollten auch Radausflügler der Nachbarstädte, insbesondere aus Marl und Recklinghausen, ins Auge gefaßt werden.
Die Gesprächsrunde entwickelte noch einige Schmankerl. So denken die Akteure darüber nach, ob sie auch Kultur (Ausstellungen, Musik) anbieten. Möglich wäre auch ein landwirtschaftlicher Lehrpfad. Als gesellschaftlicher und kulinarischer Leckerbissen soll das "Scherlebecker Spargelessen" auf einem der Höfe aus der Taufe gehoben werden.
