Diese Meldung ist vom 30.09.2003.
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Parken vor der Schule kann für Kinder gefährlich werden

Presse 30.09.2003

"Kontinuität ist wichtig!" - Beate Kleibrink von den Kinderfreunden Herten weiß, wovon sie spricht. Seit Jahren setzt sie sich dafür ein, dass Hertens Kinder mehr Sicherheit auf dem Schulweg haben und wissen, wie sie sich im Straßenverkehr verhalten sollten.

Doch eines ist bei all dieser Arbeit unerlässlich: Die Eltern müssen mitspielen. So auch bei der Aktion "Parke nicht vor meiner Schule". Gemeinsam mit dem Bezirksbeamten der Polizei, Heinz Vorlicek, und vor allem jüngeren Schülern verschiedener Grundschulen weist sie Eltern auf die Gefahren hin, die sie selbst provozieren.

Wer hat es noch nicht erlebt, dass gerade an verregneten Tagen der Bereich rund um die (Grund-) Schulen und Kindergärten zugeparkt ist von Eltern, die ihre Schützlinge "nur mal eben" absetzen wollen. "Doch gerade das ist gefährlich. Besonders den kleineren Kindern wird dadurch die Sicht versperrt, so dass sie nicht mehr sehen können, ob auf der Straße ein Auto kommt", sagt Beate Kleibrink.

Deshalb hat die Vertreterin der Kinderfreunde gemeinsam mit Polizei, Lehrern und Schülern ausgearbeitet, welche Park- und Haltemöglichkeiten es für Eltern in der Nähe der Schule gibt, die gleichzeitig für mehr Sicherheit bei den Schülern sorgen. "Liebe Eltern! Parkt hier... und nicht vor unserer Schule" heißt es auf Plakaten, die vor den Sommerferien von einem vierten Schuljahr der Grundschule am Wilhelmsplatz entworfen wurden. Zusätzlich zu den Plakaten werden die Eltern in einem Brief darüber informiert, wie sie gemeinsam mit dem Kind den Schulweg zu Fuß üben können und welche "alternativen Parkmöglichkeiten" es an der Schule gibt.

Die Kinderfreunde belassen es auch in diesem Jahr nicht bei dieser einen Aktion. Unter anderem wird am Mittwoch, 1. Oktober, das TheaterTill mit dem Stück "Abgeschnallt" fünf ersten Klassen das Thema Verkehrssicherheit im Straßenverkehr näher bringen.