Diese Meldung ist vom 17.08.1998.
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Ordnungspartnerschaften für Herten

Presse 17.08.1998

Die Überlegungen der Stadt Herten und der Poli-zei, eine "Ordnungspartnerschaft" aufzubauen, werden vom Kriminalpräventiven Rat (KPR) be-grüßt. Im Rahmen der Ordnungspartnerschaft soll die Sicherheit der Bürger in bestimmten Gebieten - ...

Die Überlegungen der Stadt Herten und der Poli-zei, eine "Ordnungspartnerschaft" aufzubauen, werden vom Kriminalpräventiven Rat (KPR) be-grüßt. Im Rahmen der Ordnungspartnerschaft soll die Sicherheit der Bürger in bestimmten Gebieten - zum Beispiel der Innenstadt - erhöht werden. Dazu werden städtische Mitarbeiter Gesetzesver-stöße ermitteln, entsprechenden Hinweisen aus der Bevölkerung nachgehen und gemeinsam mit der Polizei auf Streife gehen.

Der Kriminalpräventive Rat unter dem Vorsitz von Dirk Vogt legt Wert darauf, daß die Ordnungs-kräfte nicht als "schwarze Sheriffs" auftreten, son-dern sich bei ihrer Arbeit als Servicekräfte verste-hen.

Stadtdirektor Klaus Bechtel versichert, genau dies sei die Absicht der Stadt. "Die Mitarbeiter der Ord-nungspartnerschaft sollen Partner der Bürger sein. Sie sollen Angst nehmen und Hilfestellungen ge-ben." Damit das Konzept umgesetzt werden kann, ist die Stadt auf die Hilfe des Arbeitsamtes ange-wiesen. In anderen Städten hat sich die Arbeits-verwaltung bereits an der Finanzierung von Ord-nungspartnerschaften beteiligt, daher sieht Bech-tel auch in Herten gute Chancen.

KPR-Vorsitzender Dirk Vogt hofft, daß die Idee zügig umgesetzt wird: "Das wäre ein weiterer Schritt, das Sicherheitsgefühl und damit die Le-bensqualität in unserer Stadt zu erhöhen."