Diese Meldung ist vom 19.09.2003.
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Ordnungsdienst ist jetzt komplett

Presse 19.09.2003

Das Team ist komplett: Seit September gehört Michael Broser als vierter Mann zum Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) der Stadt Herten. Der stellvertretende Bürgermeister Herbert Werner und die Fachbereichsleiterin Annegret Sickers stellten ...

Das Team ist komplett: Seit September gehört Michael Broser als vierter Mann zum Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) der Stadt Herten. Der stellvertretende Bürgermeister Herbert Werner und die Fachbereichsleiterin Annegret Sickers stellten den 31-Jährigen Hertener in dieser Woche vor.

Zunächst stehen für Broser wie auch für Christian Hardt, der im Juli zum KOD stieß, viele Schulungen an. Ordnung und Ordnungsrecht, Strafrecht und Deeskalationstraining stehen für die beiden auf dem Stundenplan. Doch auch der "Dienst vor Ort" ist schon dabei. Momentan begleiten sie Peter Dorst und Manfred Kemke auf ihren Runden, die in Herten längst bekannt geworden sind.

"Wichtig ist, dass den Leuten klar ist, dass es sich beim Kommunalen Ordnungsdienst um Mitarbeiter der Stadtverwaltung handelt, nicht um Polizeikräfte. Die Aufgaben und Befugnisse sind klar verteilt", erklärt Annegret Sickers. Lärmbelästigung, achtlos weggeworfener Müll oder auch Autos, die am Wegesrand abgestellt werden und über einen langen Zeitraum dort verbleiben, gehören zu den Themen, mit denen sich der KOD befasst. Für Straftaten dagegen ist und bleibt die Polizei zuständig. "Natürlich schauen wir nicht weg, wenn wir eine Straftat beobachten. Dann arbeiten wir mit der Polizei Hand in Hand", sagt Peter Dorst, KOD-Mann der ersten Stunde.

Die Erfolge, die der städtische Ordnungsdienst bislang erzielt hat, können sich wahrlich sehen lassen. "Wir hatten im letzten Jahr über 300 ordnungsrechtliche Verfahren. 80 davon wurden vom KOD eingeleitet", sagt Annegret Sickers. Auch für die Geschäftsleute hat sich der KOD bewährt. Seit er 1999 als ABM-Maßnahme eingerichtet wurde, hat sich die Zahl der Diebstähle in der Innenstadt stark reduziert. Auch die Tatsache, dass es einen Ansprechpartner vor Ort gibt, hat sich in den mittlerweile vier Jahren bewährt.

"Ich bin froh, dass der Ratsantrag aus dem letzten Jahr umgesetzt worden ist und wir nun die Möglichkeit haben, durch die Personalaufstockung auch verstärkt in die Ortsteile zu gehen", sagte Herbert Werner.