Diese Meldung ist vom 20.10.2000.
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Neuausrichtung der Kinder- und Jugendarbeit in Herten

Presse 20.10.2000

Ein Werkstattgespräch über die Neuausrichtung der Kinder- und Jugendarbeit in Herten fand dam Montag, 16. Oktober im Kaplan-Prassek-Heim statt. Über 60 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Jugendliche, Eltern, Kommunalpolitiker, Vertreter der ...

Ein Werkstattgespräch über die Neuausrichtung der Kinder- und Jugendarbeit in Herten fand dam Montag, 16. Oktober im Kaplan-Prassek-Heim statt. Über 60 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Jugendliche, Eltern, Kommunalpolitiker, Vertreter der freien Jugendhilfe sowie Vertreter der Stadtverwaltung diskutierten über die Strukturen und Angebote für Kinder und Jugendliche in Herten. Sehr erfreut zeigten sich die Veranstalter über die Tatsache, dass weit mehr als die angemeldeten 38 Teilnehmer das Werkstattgepräch besuchten. "Das zeigt uns," so die Bereichsleiterin der städtischen Jugendförderung Sabine Pommerin, "welches Interesse und welche Bereitschaft bei vielen Menschen in Herten vorhanden ist, an diesem Thema mit zu arbeiten."

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Klaus Bechtel gab Dr. Benedikt Sturzenhecker vom Landesjugendamt eine interessante und lockere Einführung in das Thema Kinder- und Jugendarbeit. Sein Tenor: Wichtig ist, was die Kinder und Jugendlichen wollen und brauchen! Danach wurde in drei Arbeitsgruppen die gesamtstädtische Kinder- und Jugendarbeit sehr offen und breit diskutiert. Die Ergebnisse wurden anschließend im Plenum vorgestellt. Neben vielen Ideen für eine Neuausrichtung der Kinder- und Jugendarbeit in Herten, die bei diesem ersten Treffen natürlich noch nicht ganz konkret hatten formuliert werden können, standen folgende Themen ganz oben an:

     

  • Bedarfsorientierte und vielfältige Angebote (Was wollen die Kinder und Jugendlichen?)
  • Vernetzung und Kommunikation zwischen den verschiedenen Anbietern sowie mit Kindergärten und Schulen
  • Vernetzung von mobilen und stationären Angeboten
  • Stärkung und professionelle Begleitung der ehrenamtlichen Arbeit für Kinder und Jugendliche
  • Planungssicherheit in einer finanziell schwierigen Phase
  • Attraktivitätssteigerung der Stadt für Kinder und Jugendliche auch durch kommerzielle Angebote.
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Über die Ergebnisse des Werkstattgesprächs wird nun eine Dokumentation angefertigt. Die Teilnehmer waren sich überwiegend einig, dass die Diskussion um die Neuausrichtung der Kinder- und Jugendarbeit in Herten nach dieser Auftaktveranstaltung erst richtig anfangen muss und die bisherigen Anregungen weiter zu vertiefen sind.