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Die Stadt Herten sucht privaten Wohnraum für Flüchtlinge aus Krisenregionen der Welt. Nachdem in der vergangenen Zeit eine höhere Anzahl an geflüchteten Menschen als erwartet nach Herten zugewiesen wurde, wird der Platz in den städtischen Unterkünften knapp. Daher werden private Wohnungseigentümer mit freien Kapazitäten gebeten, mit der Stadt Kontakt aufzunehmen.
Die Wohnungen sollten nach Möglichkeit einen Mietpreis von 5,00 Euro pro Quadratmeter nicht überschreiten und eine Wohnfläche von rund 45 Quadratmetern (für Einzelpersonen) bzw. 60 Quadratmetern (für Ehepaare) aufweisen. Für jede zusätzlich unterzubringende Person müssten jeweils weitere 15 Quadratmeter zugerechnet werden. Optimal wäre es, wenn die Wohnung in der Nähe eines Nahversorgungszentrums liegen würde, damit Einkäufe zu Fuß erledigt werden könnten.
„Keine Voraussetzung, aber ein ganz besonderes Plus wäre es natürlich, wenn die Wohnungseigentümer auch bereit wären, ein wenig sozialen Kontakt zu ihren neuen Mietern aufzubauen“, wünscht sich Bereichsleiterin Christiane Rohde. Viele Menschen, die vor Krieg, Gewalt und Verfolgung nach Deutschland geflohen seien, lebten hier sehr isoliert und seien froh über eine herzliche Aufnahme. „Die Erfahrung hat gezeigt, dass von einem solchen Miteinander immer beide Seiten profitieren und lernen!“
„Auch wer ‚nur‘ ein WG-Zimmer frei hat und bereit wäre, dieses an eine alleinstehende Person unterzuvermieten, sollte sich unbedingt bei der Stadt melden. Gerade diese Form des Zusammenlebens ist gut geeignet, um den Geflüchteten den Einstieg in ihr neues Leben zu erleichtern und Hürden abzubauen“, erläutert Christiane Rohde.
Für Fragen und Informationen zur Vermietung an Geflüchtete steht Bereichsleiterin Christiane Rohde (Telefon: 0 23 66 / 303-269, E-Mail: c.rohde@herten.de) gerne zur Verfügung.