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Der bekannte Künstler und Galerist Wolfgang Nocke eröffnet im Mai im ehemaligen Lackmann-Gebäude an der Hermannstraße das Kunsthaus "Vernissage"
Nach Auskunft von Citymanager Michael Polubinski entsteht in der oberen Etage eine Galerie für Ausstellungen mit großer Rahmenfachwerkstatt. Auf der unteren Ebene werden Grafiken angeboten. Weiter vorgesehen ist der "Malkasten", ein Künstlerbedarfshandel mit rund 4.000 Artikeln. Das Konzept "Vernissage" beinhaltet darüber hinaus ein Bistro, in das auch eine Kleinkunstbühne integriert ist. Die Gastronomie-Ausstattung, so versprechen die Macher, soll sich dem hohen Niveau des Kunsthauses anpassen. Sommertags soll Gästen und Besuchern auch eine Außengastronomie geboten werden.
Wolfgang Nocke schwärmt schon: "Dann entsteht ein nettes Bummel-Dreieck zwischen der Antoniusgasse, dem Glashaus-Bistro und unserem Haus." Die Summe der Möglichkeiten macht "Vernissage" zu einem Ort für Veranstaltungen. Hierbei denkt Nocke an Jazzfrühschoppen, Talkrunden und Kunstseminare.
"Das kann ein weiterer Schmuckkasten für die Innenstadt werden, der Ausstrahlung über unsere Stadtgrenzen hinaus hat." Das sagte Bürgermeister Klaus Bechtel nach einem Investorengespräch zu Nockes Vorhaben. Bürgermeister Bechtel verbindet mit der Ansiedlung des Kunsthauses auch städtebauliche Hoffnungen: "Die Passage am künftigen Kunsthaus ist eine ganz wichtige Verbindung zwischen der Hermannstraße und den geplanten Rathaus-Galerien. Wenn hier eine ansprechende Gestaltung gelingt, profitiert davon nicht nur das Objekt, sondern die Innenstadt schlechthin."