Über 70 Vorschulkinder aus vier Kindertageseinrichtungen wurden auf Initiative von Bürgermeister Matthias Müller zu echten Umwelt-Spürnasen. Einen Vormittag lang befreiten sie mit ihm und Mitarbeitenden des Zentralen Betriebshofs (ZBH) sowie des Innenstadtbüros die Innenstadt von Abfall.
„Mit dem Stadtumbau-Projekt „Der Park kommt in die Stadt“ konnten wir die Ewaldstraße zwischen Vitusstraße und Place d’Arras richtig schön gestalten“, erklärte Matthias Müller. In den vergangenen Monaten sind hier unter anderem begrünte Flächen, Spielstationen und Sitzgelegenheiten entstanden. Außerdem wurden Flächen entsiegelt und Regenrückhaltemöglichkeiten geschaffen. „Der neu gestaltete Bereich wird gut angenommen. Damit er auch schön bleibt, müssen wir alle mithelfen und achtsam mit unserem Umfeld umgehen. Die Kinder gehen hier mit gutem Beispiel voran“, so Müller.
Mit dabei waren Kinder aus dem AWO-Kindergarten am Wilhelmsplatz, dem Waldritter-Kindergarten, dem Kindergarten Grünland und dem Sprachheilkindergarten Herten. Ausgestattet mit Müllsäcken, Handschuhen und Greifern machten sie sich auf den Weg. Dabei sammelten sie nicht nur in der Fußgängerzone, sondern auch am Wilhelmsplatz, in der Antoniusgasse und auf dem Weg von der Vitusstraße zum Busbahnhof. Und stießen mitunter auf kuriose Funde: So sammelte die Gruppe um den Bürgermeister unter anderem unversehrte Porzellanteller und Rollos ein.
Der Einsatz der Kinder wurde musikalisch und kulinarisch belohnt: Matthias Müller lud alle fleißigen Sammlerinnen und Sammler zu einer Kugel Eis ein. Das eigens für diesen Anlass gedichtete Lied „Wo kommt der Abfall hin?“ begleiteten der Bürgermeister auf der Ukulele und die Kinder mit handgemachten Rasseln aus Stöcken und alten Kronkorken.
