Diese Meldung ist vom 24.03.1999.
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Kasperek und Bechtel erzielen Fortschritte bei "Ewald"-Flächen

Presse 24.03.1999

Der Hertener Landtagsabgeordnete Dr. Bernhard Kasperek hat in Abstimmung mit Stadtdirektor Klaus Bechtel die Flächenprobleme um die Zeche Ewald beim Ministerium für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft (MURL) zur Sprache gebracht. In einem Gespräch zwischen Ministerin Bärbel Höhn, Staatssekretärin Christiane Friedrich, Dr. Kasperek (MdL) und Stadtbaurat Volker Lindner am heutigen Mittwoch in Düsseldorf wurden erste Annäherungen erzielt.

Als konkretes Zwischenergebnis wurde festgehalten, dass die Staatssekretärin zusammen mit Vertretern der Bezirksplanungsbehörde und der Stadt Herten einen Ortstermin auf dem Ewald-Gelände in Herten durchführen wird. Vor Ort werden die in Frage stehenden Flächen beurteilt und eventuelle Austauschflächen in Augenschein genommen.

Dr. Bernhard Kasperek und Klaus Bechtel zeigten sich anschließend zuversichtlich, dass man mit diesem Zwischenergebnis auf einem guten Weg sei. Eine endgültige Klärung der Flächenprobleme werde aber erst nach dem Ortstermin möglich sein.

Hintergrund der Aktivitäten ist die unterschiedliche Einschätzung der zukünftig gewünschten Nutzung des Zechengeländes zwischen MURL und Stadt Herten. Die Stadt vertritt die Ansicht, dass gerade im flächenknappen Herten jeder Quadratmeter Industriefläche für die Ansiedlung neuen Gewerbes gebraucht wird. Das Ministerium und die Bezirksplanungsbehörde beim RP Münster wollen dagegen die Hälfte des heutigen Bergwerksgeländes zunächst mit Gesteinshalden aufschütten und anschließend begrünen. Im Gebietsentwicklungsplan könnte die Fläche so als Grünfläche ausgewiesen werden.