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Die drei Monate Erprobungsphase sind noch nicht ganz vorüber, doch das Jugendcafé am Place d´Arras hat bereits am Dienstag, 20. Juni seine Pforten geschlossen. Grund für die um zehn Tage vorgezogene Schließung war das beschädigte Geländer der Empore. Dadurch habe die Gefahr eines Absturzes aus einer Höhe von ca. drei Metern bestanden, erläuterte Elke Münich, Fachbereichsleiterin Schule und Jugend bei der Stadt Herten.
Jetzt beginnt die Phase der Auswertung dieses einmaligen Pilotprojekts. Zur Erinnerung: Unter der Anleitung der Hertener Gymnasiallehrerin Barbara Keimer hatten Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums und der Gesamtschule die Räume eines früheren Bistros am Place d´Arras in Eigenarbeit hergerichtet. Zahlreiche Schüler und viele Eltern hatten in den Wochen des Betriebs freiwillig "Thekendienst" geschoben und das Café in Betrieb gehalten. Von Hertener Unternehmen, wie z.B. der WGI (Coca Cola) waren Spenden eingegangen. Der Hausbesitzer Hermann Schmidt hatte die Räume mietfrei zur Verfügung gestellt.
Mit allen Beteiligten will die Stadt in den nächsten Wochen Auswertungsgespräche führen. Besonders die Jugendlichen und die engagierten Eltern sollen ihre Erfahrungen zu Protokoll geben. Die Gesprächsergebnisse werden anschließend in einem ausführlichen Bericht für den Ausschuss für Schule und Jugend zusammengefasst. Nach Angaben der Fachbereichsleiterin soll bereits in der September-Sitzung ein Resümee gezogen werden.