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Am Donnerstag, 28. Oktober 1999 findet die zweite Sitzung der Themenkonferenz "Behinderte Kinder" statt. Der Arbeitskreis, bestehend aus betroffenen Eltern, Lehrern und Vertretern von Organisationen, trifft sich ab 16 Uhr im Lehrerzimmer der Achtenbeckschule, Feldstraße 43 in Herten. Thema der Sitzung ist der Entwurf eines "Hertener Leitfadens" für die Eltern behinderter Schulkinder. Der Beginn der Schulpflicht ist für die Eltern behinderter Kinder mit Fragen und manchmal mit Unsicherheiten verbunden:
- Auf welche Schule kann mein Kind gehen?
- Kann es am integrativen Unterricht in einer Grundschule teilnehmen?
- Wer entscheidet darüber, welche Schule mein Kind besucht?
Ein Ziel der Themenkonferenz ist es, die Beratungssituation zu verbessern, aber auch Vorbehalte oder Ängste betroffener Eltern vor den sonderpädagogischen Einrichtungen abzubauen. Diese Aufgabe soll der "Hertener Leitfaden" übernehmen.
Gemeinsam mit den für Herten zuständigen Sonderschulen hat der Fachbereich Schule und Jugend der Stadtverwaltung Herten auf Anregung der Themenkonferenz - ganz besonders haben sich die beteiligten Eltern eingebracht - den Leitfaden entwickelt. Dieser informiert zum Beispiel über die Rechtsgrundlagen und die Formen der sonderpädagogischen Förderung. Konkret werden in dem Leitfaden die integrative Beschulung und alle für Herten zuständigen Sonderschulen vorgestellt. Weiterhin enthält der Leitfaden Hinweise auf Beratungsangebote und eine Adressenliste.
Der Entwurf wird zunächst in der Themenkonferenz am 28.10.99 behandelt, damit weitere Anregungen einfließen können. Die Ergebnisse der Themenkonferenz sowie der dann fertig gestellte Leitfaden werden in der zweiten Zukunftswerkstatt "Schule" am 3. Dezember 1999 erstmals einer größeren Öffentlichkeit präsentiert.
