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Seit 1999 bringen die Hertener Bürger jeweils im Frühjahr durch eine groß angelegte Putzaktion ihr Stadtgebiet "auf Vordermann". Erfolg kommt an - andere Städte in der Region haben inzwischen die Idee übernommen. Dies bestärkt Bürgermeister Klaus Bechtel natürlich darin, die Aktion in diesem Jahr weiter fortzusetzen. Nach Verabschiedung des Winters lädt die Stadt am Samstag, 22. März 2003 wieder alle Bürgerinnen und Bürger Hertens ein, sich an der Aktion "Herten putzt sich raus" in der Zeit von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr zu beteiligen.
Vereine, Verbände, Parteien, Landwirte, Schulen und auch Privatpersonen sind aufgerufen, mitzumachen. Gesäubert werden sollen Straßenränder, Waldgebiete, öffentliche Anlagen, öffentliche Verkehrsflächen und deren Umfeld etc. Die Vereine, Verbände etc. werden vom Bürgermeister Klaus Bechtel über die geplante Aktion noch schriftlich informiert. Die Organisation der gemeinschaftlichen Reinigung wird durch den Zentralen Betriebshof der Stadt Herten durchgeführt.
Am Samstag, 22. März 2003, werden ca. 18 Treffpunkte - über die Stadt verteilt - eingerichtet. An diesen Treffpunkten erhalten die Teilnehmer Müllsäcke, Handschuhe etc., und besprechen mit den ZBH-Mitarbeitern die Einsatzgebiete und die Abgabe des eingesammelten Mülls.
Alle fleißigen Helfer sind anschließend zur "Besenparty" in der Fahrzeughalle des ZBH eingeladen. Dort gibt es ab 12 Uhr wieder warmen Eintopf und Getränke.
Im Hinblick auf die Bereitstellung von Arbeitsmaterialien, Spenden von Speisen und Getränken und eventuelle finanzielle Unterstützung werden Sponsoren gesucht. Interessierte Unternehmen können sich beim ZBH unter der Telefonnummer 02366/303155 bei Heike Schulte-Knappmann melden. Sie ist auch Ansprechpartnerin für die Teilnehmer.
Die anstehende Aktion "Herten putzt sich raus" ist der Start für ein Maßnahmen- und Aktionsbündel 2003, das Bürgermeister Klaus Bechtel jetzt auf den Weg bringen will.
- So soll noch in diesem Monat damit begonnen werden, konsequenter gegen "wildes Plakatieren" vorzugehen.
- Auch will man sich im Frühjahr die Ortseingänge vornehmen, um das optische Bild an "Hertens Haustüren" zu verbessern.
- Zug um Zug sind dann besonders verschmutzte Verkehrsschilder dran.
- Die Stadt will auch verstärkt ein Auge darauf haben, dass Altkleidersammlungen nicht das Straßenbild verschandeln.
- Und es gilt, dass überall dort, wo sich Eigeninitiative regt, wo Bürger etwas selbst in die Hand nehmen wollen, um Herten sauberer zu machen oder schöner zu gestalten, dies nach Kräften unterstützt wird.
Die Stadt wird insgesamt versuchen, durch eigenes Handeln aber auch durch Denkanstöße das Thema Sauberkeit verbunden mit der Frage: Was kann der Einzelne tun, sein Wohn- bzw. Lebensumfeld schöner zu gestalten, über´s Jahr allen Bürgerinnen und Bürgern stärker ins Bewusstsein zu bringen. Hier sieht sie sich als Partner von Schulen und Kindergärten, von Kirchengemeinden, Siedlergemeinschaften, Hertener Geschäftsleuten usw. Es geht nicht um spektakuläre Maßnahmen sondern um viele kleine Dinge, die den Alltag eines jeden ausmachen.
