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Die Hertener Fototage gelten als einer der wichtigsten Fotoevents Deutschlands. Doch es ist nicht allein die Vielzahl von Ausstellungen international anerkannter Künstler, die das von Agfa und dem BildForum organisierten Ereignis ausmachen. Auffällig schlägt dem Besucher verschiedenster Präsentation der Einbettungsrahmen für die unterschiedlichsten Werke ins Auge.
Kunst künstlerisch weiterverarbeitet. Behutsam werden die ausgewählten Räumlichkeiten mit den Werken der Künstler vereint. Die Hertener Rundhalle wird, gefüllt mit beeindruckend überdimensionalen Arbeiten Horst Hamanns New York Vertikal, zum Big Apple. Der Bunker in der Innenstadt unterstreicht die Wirkung vorwiegend japanischer Ausstellungen und das Hallenbad, mit seinen eigenwilligen Hängungen bietet dem Interessierten eine völlig neue Sichtweise in der Betrachtung experimenteller sowie klassischer Exponate.
Die Fototage als Gesamtkunstwerk. Interessante Installationen contra vom sterilen Museumsgeist durchsetzte Hallen. Die Hängung wird zur Kunstform und entwickelt hier und da zuweilen eine behutsame Eigendynamik. Wer die stillen Künstler dieser Kunst mit der Kunst sind, steht leider nirgends ausdrücklich geschrieben. Vielleicht beim nächsten Mal in zwei Jahren, wenn sich Industriegebäude und Kriegsüberbleibsel erneut verwandeln.
Die Ausstellungen der 5. Internationalen Fototage Herten sind in der Zeit vom 1. Oktober bis einschließlich 24. Oktober 1999 täglich geöffnet.
Die Öffnungszeiten sind jeweils 15 - 20.30 Uhr und am Wochenende 10 - 21 Uhr.