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Endlich ist es so weit: Die städtische Familieninformationsstelle „FamInGo“ (Familien.Informationen.To-Go) ist offiziell eröffnet. Damit ist in der Hertener Innenstadt ein zentral gelegener Ort entstanden, an dem sich Familien zu vielen Themen rund um das Leben mit Kindern und Jugendlichen informieren und beraten lassen können.
Die Anlaufstelle finden Interessierte in der Antoniusstraße 19. Die Mitarbeitenden stehen dienstags und mittwochs von 9 bis 13 Uhr, und am Donnerstag von 14 bis 17.30 Uhr zur Verfügung, umFamilien zu informieren, Fragen zu beantworten und ihnen einen Raum zu geben, um ins Gespräch zu kommen. Eltern finden hier außerdem einen Ort, um das Baby zu wickeln oder zu füttern. Ein gemütlicher Sessel bietet eine ruhige Möglichkeit, damit auch die Kleinsten in Ruhe gestillt werden oder ihr Fläschchen bekommen können.
Bürgermeister Matthias Müller sieht in der Einrichtung in der Innenstadt eine wichtige Anlaufstelle. „Wir bringen nicht nur den Park in die Stadt, sondern auch uns als Verwaltung.“ Der Standort ist für ihn eine gute Wahl. „Die Hürde, mit Ansprechpersonen aus dem Jugendamt in Kontakt zu kommen, ist niedrig. Hier können die Bürgerinnen und Bürger auch vorbeikommen und sich einfach nur unterhalten“, erklärt Müller.
Der Dezernent für Bildung und Soziales, Hermann Pieper, sieht einen weiteren positiven Aspekt: „Es gibt unzählige Angebote für junge Familien, da behalten auch Profis kaum den Überblick. Hier soll der FamInGo Orientierung bieten.“ Jugendamtsleitung Kirsten Wietoska ergänzt: „Dies gilt ausdrücklich nicht nur in Problemlagen, sondern zum Beispiel auch bei der Freizeitgestaltung unserer Kinder und Jugendlichen.“
Die Informationsstelle gehört zum Jugendamt. So bietet es Eltern, Erziehungsberechtigen, Kindern und Jugendlichen eine einfache Möglichkeit, direkt mit der Stadt und den entsprechenden Fachleuten in Kontakt zu kommen.
Zum Team vor Ort gehören Nicole Vorstheim, Isabell Nolte und Patricia Kosinski. Die Mitarbeiterinnen haben sich lange auf die Eröffnung gefreut: „Endlich können wir in der Innenstadt die Familien begleiten und unterstützen.“ „Im zwanglosen Rahmen bei Tee oder Kaffee können sich die Familien austauschen und werden an die passenden Ansprechpersonen weitergeleitet,“ erklärt Patricia Kosinski. Nicole Vorstheim ist eines dabei besonders wichtig: „Alleinerziehende, Familien mit vielen Kindern, Kinder, Jugendliche, Menschen mit Förderbedarf oder Gruppen mit Migrationsgeschichte – alle Hertenerinnen und Hertener sind mit ihren Anliegen hier willkommen.“
