Diese Meldung ist vom 25.11.2015.
Möglicherweise sind die Inhalte nicht mehr aktuell. Unsere aktuellen Meldungen finden Sie hier.

Fahnen hissen gegen Gewalt an Frauen

Presse 25.11.2015

Nein zu Gewalt an Frauen! Am 25. November 2001 ließ die Organisation Terre des Femmes zum ersten Mal Fahnen wehen, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Gestern haben Bürgermeister Dr. Uli Paetzel und Gleichstellungsbeauftragte Maresa Kallmeier gemeinsam mit Frauen und Männern drei Fahnen vor dem Hertener Rathaus gehisst.

Fahne hissen (2)
Unterstützerinnen der Gleichstellungsarbeit in Herten hissten die Fahnen gegen Gewalt an Frauen.
Fahne hissen (1)
v.l. Stefan Springer (Linke), Martina Herrmann (Grüne), Maresa Kallmeier, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Herten, Bürgermeister Dr. Uli Paetzel, Christa Kohn und Jessica Jebing, Leiterin des Weißen Ringes, hissten die Fahnen vor dem Rathaus.
Frauenparlament Antrag
v.l. Christa Kohnen, Martina Herrmann (Grüne), Bürgermeister Dr. Uli Paetzel, Gleichstellungsbeauftragte Maresa Kallmeier und Katja Pietsch. Die Frauen stellten einen Antrag zur Implementierung von Gender Mainstreaming und Gender Planning in der Stadtentwicklung.

Nein zu Gewalt an Frauen! Am 25. November 2001 ließ die Organisation Terre des Femmes zum ersten Mal Fahnen wehen, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Gestern haben Bürgermeister Dr. Uli Paetzel und Gleichstellungsbeauftragte Maresa Kallmeier gemeinsam mit Frauen und Männern drei Fahnen vor dem Hertener Rathaus gehisst.

„Gewalt gegenüber Frauen ist keine Privatangelegenheit, auch wenn sie im familiären Umfeld geschieht“, mahnt Maresa Kallmeier. „Es ist erschreckend, wie viele Mädchen und Frauen tagtäglich von Gewalt betroffen sind - auch in Deutschland.“ Mit der Figur auf der Fahne soll ausgedrückt werden, was Frauen wirklich wollen: „Frei leben – ohne Gewalt“!

Auch Jessica Jebing, Leiterin des Weissen Ringes für den Kreis Recklinghausen, war bei der Aktion dabei. Sie berät und begleitet als Anwältin Opfer von Gewalt und leitet mit dem Weissen Ring eine gemeinnützige Organisation, die den Opfern mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zur Seite steht.

Einen weiteren Schritt Richtung Gleichstellung ging der Steuerungsausschuss des 14. Hertener Frauenparlaments. Die Frauen stellten einen Antrag zur Implementierung von Gender Mainstreaming und Gender Planning in der Stadtentwicklung am Beispiel des Integrierten Handlungskonzeptes „Neustart Innenstadt“. Der Antrag zielt darauf ab, auch in Zukunft die unterschiedlichen Zielgruppen in der Stadtentwicklung zu berücksichtigen, nicht nur in Hinblick auf das Integrierte Handlungskonzept.