Es ist „Höchste Zeit für Equal Pay“

Presse 27.02.2024

Am 6. März macht der „Equal Pay Day“ in Waltrop auf Lohnlücke aufmerksam

Die Kreisarbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten der Städte des Kreises Recklinghausen und Bottrop (KAG Kreis RE und Bottrop) veranstalten auch 2024 gemeinsam mit FAGEL+ (Frauenarbeitsgemeinschaft der Region Emscher-Lippe) den EPD unter Federführung der Städte Castrop-Rauxel und Waltrop.
Die Kreisarbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten der Städte des Kreises Recklinghausen und Bottrop (KAG Kreis RE und Bottrop) veranstalten auch 2024 gemeinsam mit FAGEL+ (Frauenarbeitsgemeinschaft der Region Emscher-Lippe) den EPD unter Federführung der Städte Castrop-Rauxel und Waltrop.

Es gibt ihn immer noch: den Equal Pay Day (EPD)! Unter dem Motto „Höchste Zeit für Equal Pay“ rückt die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen in den Mittelpunkt und gleichzeitig werden Lösungsansätze für eine gerechte Zeitverteilung aufgezeigt. Passend dazu gibt es am Mittwoch, 6. März, um 19 Uhr in der Aula des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Waltrop eine gemeinsame Veranstaltung der Städte im Kreis Recklinghausen. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten und ist kostenfrei.

Der „Equal Pay Day“ markiert symbolisch die geschlechtsspezifische Lohnlücke, der laut Statistischem Bundesamt 18 Prozent in Deutschland beträgt. Ein Beispiel: Angenommen, Männer und Frauen bekämen den exakt gleichen Stundenlohn. Dann markiert der „Equal Pay Day“ am 6. März den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten würden, während Männer schon seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt würden.

Während fast jede zweite Frau in Teilzeit arbeitet, um den Großteil der Betreuungsaufgaben in Familie, Haushalt und Pflege zu übernehmen, ist nur jeder zehnte Mann teilzeitbeschäftigt. Die hohe Teilzeitquote bei Frauen hat erhebliche Auswirkungen auf den Gender Pay Gap. Dies ist die Lohnlücke, die immer noch zwischen Männern und Frauen besteht. Im Jahr 2022 verdienten Frauen durchschnittlich 18 Prozent weniger pro Stunde als Männer. An diesen Zahlen und Fakten hat sich seit Jahren nichts geändert, die Situation hat sich nur scheinbar um einen Tag verbessert, aber der 6. März ist nur deshalb gesetzt, weil 2024 ein Schaltjahr ist.

„Arbeitszeit ist also auch eine Frage der Geschlechtergerechtigkeit“, sagt Margit Gottstein, Staatssekretärin im Bundesgleichstellungsministerium. Sie erläutert, dass die Aufteilung – Männer in Vollzeit und Frauen eher in Teilzeit – nicht unbedingt ihren Wünschen entspricht, sondern viel mit stereotypen Rollenzuschreibungen und strukturellen Hürden zu tun habe. Was sich ändern muss, damit Sorgearbeit, Erwerbsarbeit und Freizeit paritätisch aufgeteilt werden, diskutiert die Equal Pay Day Kampagne 2024. 

Der Ausspruch „Zeit ist Geld“ ist mehr als nur eine leere Floskel. Nicht nur Lohn, sondern auch Zeit soll gerecht verteilt sein. Bissig und lebensnah spricht Susanne Maier vom Deutschen Frauenrat (Instagram-Blog „mamamitmeinung“) passend zum EPD am 6. März in Waltrop. Sherry Bomb macht Musik – und zwar richtig gute, authentische und mitreißende. Anna Coutourier und Harry Leyk präsentieren an diesem Abend Pop, Folk, Indie und Blues. Was Leckeres sind die fairen Weine des Weltladens Waltrop, sie begleiten die Köstlichkeiten der Castrop Rauxeler Frauenkooperative. 

Informationen zu den Veranstalterinnen

Die Kreisarbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten der Städte des Kreises Recklinghausen und Bottrop (KAG Kreis RE und Bottrop) veranstalten auch 2024 gemeinsam mit FAGEL+ (Frauenarbeitsgemeinschaft der Region Emscher-Lippe) den EPD unter Federführung der Städte Castrop-Rauxel und Waltrop. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten und ist kostenfrei. Anmeldungen sind möglich unter der Telefonnummer 02309 930348 oder per E-Mail an Gleichstellungsstelle@remove-this.waltrop.de sowie per Telefon unter 02305 1062107 oder per E-Mail an Gleichstellung@remove-this.castrop-rauxel.de

Die Frauenarbeitsgemeinschaft Emscher-Lippe (FAGEL+) setzt sich für die Belange von Frauen in der Emscher-Lippe Region ein und vertritt im Strukturwandel die Interessen von Frauen, damit in der Emscher-Lippe-Region Frauen und Männer zukunftsfähige Arbeitsplätze finden und ein Umfeld, in dem es sich lohnt zu leben.

Pressekontakt

Stadt Herten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Calina Herzog, Telefon: 02366 303-357, c.herzog@herten.de