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Nun geht es endlich los: Nach dem Umzug der Martinischule in das Übergangsgebäude in 2021 rollen nun die Bagger auf dem Grundstück „Zur Baut 8“ in Herten, um auf dem ehemaligen Schulgelände den Neubau einer dreizügigen Grundschule mit integrierter Offenen Ganztagsbetreuung (OGS) umzusetzen.
Bürgermeister Matthias Müller war gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Martinischule und OGS sowie der Stadtverwaltung vor Ort und tätigte den ersten Spatenstich. „Ich freue mich, dass die Arbeiten nun beginnen“, so Bürgermeister Matthias Müller.
Das Raumprogramm ist auf eine dreizügige Grundschule mit integrierten Flächen für die OGS-Betreuung ausgelegt. Um den pädagogischen Anforderungen und Aufgaben gerecht zu werden, wurden die Vertreterinnen und Vertreter der Schule, der Schulverwaltung und des OGS-Trägers miteinbezogen, um gemeinsam mit dem Hertener Immobilien Betrieb (HIB) einen modernen Schulstandort zu schaffen.
„Hier entsteht nun ein hochmodernes Gebäude, das durch die Umsetzung als Leuchtturmprojekt angesehen werden kann“, so Hermann Pieper, Beigeordneter für Bildung und Soziales.
„Das neue Gebäude wird zahlreiche Gruppen- und Differenzierungsräume sowie großzügige Aufenthaltsbereiche beinhalten. Das ermöglicht eine moderne Unterrichtsgestaltung. Mit diesem Konzept sind wir anderen Schulen weit voraus“, ergänzt Sandra Müller, Schulleiterin der Martinischule. „Und gleichzeitig werden wir über ausreichenden Raum verfügen, um jedem Kind einen OGS-Platz anzubieten“, fügt Hermann Pieper hinzu.
„Der zukünftig barrierefreie Neubau ist als kompakter, dreigeschossiger Baukörper auf dem südlichen Teil des Grundstücks vorgesehen“, erläutert Sebastian Scholz, Leiter des HIB, die Pläne des neuen Schulkomplexes. „Selbstverständlich wird die neue Schule barrierefrei sein.“
Das Erdgeschoss wird ein Foyer mit Anschluss an die Mensa und den Musikraum (Aula) erhalten. So funktionieren die drei Räume eigenständig, können bei Bedarf aber auch individuell zusammengefasst oder abgetrennt werden. Diese Räume fungieren zugleich auch als Versammlungsstätte für außerschulische Veranstaltungen und dienen Bürgerinnen und Bürgern als mögliche Bildungs- und Begegnungseinrichtung.
In den Obergeschossen bieten sogenannte „Mittelzone“ jeweils Räume, die für alle Jahrgangsstufen vorgesehen sind, wie zum Beispiel eine Mediathek oder einen Motorik-Raum. Daran angeschlossen sind pro Geschoss je zwei Bereiche mit individuell nutzbaren Flächen für die OGS sowie ergänzenden Räumen für eine inklusive Schule. Die Gesamtkosten für das Bauprojekt werden sich auf etwa 23 Millionen Eurobelaufen. Der Neubau soll voraussichtlich im Sommer 2026 fertiggestellt werden.