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Er ist kein Bürgertraber wie "Herten", eher ein "Promi"-Rennpferd. Aber die Idee ist aus Herten importiert. Trainer Peter Kwiet aus Berlin sagte dazu: "Herten war ein sehr gutes Beispiel." Der Pferdemann hat das Modell aus Herten mit dem Traber "Glückauf" an der Spree aufgegriffen. Besitzer sind einige Prominente, darunter der Europameister der Springreiter, Christian Ahlmann, sowie die Fußballspieler Billy Reina und Carsten Ramelow. Das Geld, das der Vierjährige eintraben wird, unterstützt krebskranke Kinder.
Nachdem der Wallach im letzten Jahr bei drei Starts drei Siege mit Champion Heinz Wewering in Recklinghausen errungen hat, debütiert "Glückauf" am Sonntag in Berlin-Mariendorf im "Preis von Java" für den Stall Charity als Spendensammler. Bürgertraber-Chef Klaus Bechtel ist begeistert: "Nachdem wir Prosoz-Produkte nach Berlin exportieren, freuen wir uns und sind durchaus ein wenig stolz darauf, dass auch unsere Idee eines Benefiz-Pferdes in der Hauptstadt aufgegriffen worden ist. Im Interesse der kranken Kinder wünschen wir dem `Glückauf` eine ähnlich gute Karriere, wie unser `Herten` sie bislang erlebt hat."
Verbindungen und Parallelen zwischen `Herten` und `Glückauf` sind unübersehbar. Beide Pferde stammen aus dem Gestüt der Waltroper Familie Messmann. Der entscheidende Tipp an Peter Kwiet soll von der `Herten`- Pflegerin Tini Halatta gekommen sein. Die gebürtige Berlinerin hat zehn Jahre lang bei Trainer Peter Kwiet gearbeitet, der jetzt den `Glückauf` betreut. Und ähnlich wie Klaus Bechtel engagiert sich der Regierende Bürgermeister von Berlin: Klaus Wowereit ist Schirmherr des Projektes.